28-03-2012, 08:17
(27-03-2012, 12:50)Noumenon schrieb: Die Problematik liegt hier wohl in der Verwechselung einer Klasse (Oberbegriff) mit deren Repräsentanten. Mit "Religion an sich" ich die Klasse sämtlicher Religionen gemeint, während in vielen Argumentationen aber Einwände gegen deren Vertreter (Christentum, Islam usf.) hervorgebracht werden. Bestimmte Tatsachen werden auf gewisse der Religion scheinbar immanente Eigenschaften zurückgeführt (bspw. dass sie blinden Glauben lehren), was im konkreten Fall sicherlich auch richtig sein mag. Jedoch gehen die Eigenschaften eines Vertreters über die durch die Klasse selbst definierten Eigenschaften hinaus
aber was zum geier sollen denn nun diese "durch die Klasse selbst definierten Eigenschaften" der religion konkret sein?
ich bin es leid, zum xten mal vorgekaut zu bekommen, was alles die "religion an sich" nicht sein soll...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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