07-03-2012, 16:18
(03-03-2012, 18:33)dalberg schrieb:(03-03-2012, 16:49)petronius schrieb:(03-03-2012, 16:09)Theodora schrieb: Ohne Religion und Menschenrechte (Kultur und Kultur), keine Menschheit.oder daß es zur menschwerdung der religion, und zum etablieren von menschenrechten der religion bedarf?
dem ist definitiv nicht so
Pardon, aber ganz so "definitiv" erscheint mir das nicht?
Beispiel: Die 10 Gebote beschreiben grundlegende Menschenrechte. Wenn der gläubige Christ sie einhält, wird er - nach seiner Überzeugung - im Jenseits belohnt, wenn er sie nicht einhält wird er im Jenseits bestraft. Das ist doch ein starkes Motiv, die Gebote und damit die enthaltenen Menschenrechte zu achten.
Der glaubenslose Mensch mag vielleicht bei der Einhaltung der Menschenrechte ein gutes Gefühl haben. Er erspart sich aber dadurch keine Strafe, geschweige denn, dass er einen Nutzen hätte.
Lohn und Strafe erweisen sich bei uns Menschen als enorm wirksame Motive. Etabliert damit Religion wie z.B. das Christentum Menschenrechte im Effekt nicht fester im menschlichen Verhalten als bloßer Appell an den Menschen?
Grüße von dalberg
Gute Überlegung.
Ich schließe mich dieser Betrachtung an mit der Forderung, den Menschenrechten eine solche (überreligiöse) und auch atheistische Stellung zuzubilligen. Damit diese mörderische Beliebigkeit aufhört, wo plötzlich alles möglich und damit nichts mehr wirklich schlecht ist.
Wer für alles offen ist der kann nicht ganz dicht sein.