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Die katholische Kirche demokratisieren, aber wie?
#65
(06-03-2012, 20:27)Theodora schrieb: Schuld ist nicht vererbbar.
Dem stimme ich nur auf der persönlichen Ebene zu. Solange ein Staat weiterexistiert, muss er auch die Lasten vergangener Schuld tragen (Opferausgleich). In der Vergangenheit führte die Ablehnung des Staates, für seine Vergangenheit einzustehen, stets zu erneuten Kriegen. Was man erobert hatte, gehörte dem Sieger bis man es ihm wieder abgejagt hatte. Diese Doktrin ist grundfalsch, wenn sie auch den Machtverhältnissen entsprechen mag. Wenn ich die neueren Gedanken dazu richtig auffasse, dann gilt für einen Staat die volle Verantwortung für staatliches Handeln. Mag sein, dass man in einem Vertrag die Angelegeneheit regelt. Insofern gilt dies kollektiv für jeden Staatsbürger anteilsmäßig.

(06-03-2012, 20:27)Theodora schrieb: Persönlich lehne ich jede Verantwortung dafür ab, was eine vorhergehende Generation getan hat. Weder Kollektivschuld noch Kollektivverantwortung, die aus einer Vergangenheit beruht, kann jemals verantwortet und entschuldet werden.
So ganz klar sind mir diese Sätze nicht. Ich nehme an, du lehnst persönliche Schuld ab. Die Verantwortlichkeit richtet sich immer auf Gegenwart und Zukunft. Die kann man nicht ablehnen, bestenfalls daran vorbeilavieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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RE: Die katholische Kirche demokratisieren, aber wie? - von Ekkard - 07-03-2012, 00:30

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