Ich habe den Eindruck, die Diskussion verzettelt sich. Es geht um die Erschaffung des Lebens und darum, ob es "richtig" sein kann, darüber holistische, daseinsbezogene (kreationistische) Aussagen zu machen, oder ob dies allein ein Feld der Naturwissenschaften sein soll. Ich denke, dass z. B. "Ziele haben" oder "Biomoleküle entwickeln" zu zwei verschiedenen Kategorien von Begriffsbildungen gehören.
Was man dem Kreationismus entgegen halten kann, ist die Vermischung derartiger Kategorien. Selbstverständlich kann man sich einen Mythos zurecht legen, dessen Denkweise Achtung vor der Natur (der Schöpfung), Verantwortlichkeit den Mitmenschen gegenüber bzw. Bedeutung und Sinn für die menschliche Gesellschaft und deren Verhalten "erzeugt". Mythen haben die Eigenschaft, über die subjektive Gefühlsebene jene Haltung zu erzeugen, die bei sachlich-analytischer Betrachtung (naturwissenschaftliche Methode) überhaupt nicht beachtet werden - oder nur über den Umweg ihrer Anwendungsgeschichte. Beispielsweise sind Errichtung und Betrieb von thermonuklearen Energieerzeugern (vulgo: Atommeiler, Kernkraftwerke) ein rein technisches Problem, das nur langfristig zu gesellschaftsrelevanten Vor- und Nachteilen führt (z. B. Kapitalbindung, Verschwendung, Unfälle, Vermeidung von Energie-Engpässen, Wirtschaftswachstum).
Was ich damit sagen will: Der Schöpfungsglaube und die dahinter stehende Tradition leisten von einem holistischen Standpunkt u. U. mehr, als eine vordergründige, technische Machbarkeit, die Ausfluss analytischer Methoden ist.
Oder umgekehrt: Verlässt man sich zu sehr auf die Analyse, gerät die gesellschaftsrelevante Anwendungsgeschichte aus dem Blickfeld.
Also: Schöpfungsglaube (und seine Tradition) ist eine daseinsbezogene Betrachtungsweise (ein Mythos), welche(r ) zur Verhaltenssteuerung eine klare Priorität besitzt, gewissermaßen die Achtung und Verantwortlichkeit vor dem Leben "erzeugt", wohingegen der Lehre von der Entwicklungsgeschichte eine analytische Methode zugrunde liegt, die natürlich nicht nach irgendwelchen Bedeutungen für uns Menschen fragt. Um in der Gesellschaft zu überleben, ist dieses Wissen gar nicht relevant.
Allerdings ist es Unsinn, die beiden Vorstellungen (Schöpfungsglaube einerseits und analytische Methoden und deren Modelle andererseits) aneinander messen oder durch einander beweisen bzw. widerlegen zu wollen.
Was man dem Kreationismus entgegen halten kann, ist die Vermischung derartiger Kategorien. Selbstverständlich kann man sich einen Mythos zurecht legen, dessen Denkweise Achtung vor der Natur (der Schöpfung), Verantwortlichkeit den Mitmenschen gegenüber bzw. Bedeutung und Sinn für die menschliche Gesellschaft und deren Verhalten "erzeugt". Mythen haben die Eigenschaft, über die subjektive Gefühlsebene jene Haltung zu erzeugen, die bei sachlich-analytischer Betrachtung (naturwissenschaftliche Methode) überhaupt nicht beachtet werden - oder nur über den Umweg ihrer Anwendungsgeschichte. Beispielsweise sind Errichtung und Betrieb von thermonuklearen Energieerzeugern (vulgo: Atommeiler, Kernkraftwerke) ein rein technisches Problem, das nur langfristig zu gesellschaftsrelevanten Vor- und Nachteilen führt (z. B. Kapitalbindung, Verschwendung, Unfälle, Vermeidung von Energie-Engpässen, Wirtschaftswachstum).
Was ich damit sagen will: Der Schöpfungsglaube und die dahinter stehende Tradition leisten von einem holistischen Standpunkt u. U. mehr, als eine vordergründige, technische Machbarkeit, die Ausfluss analytischer Methoden ist.
Oder umgekehrt: Verlässt man sich zu sehr auf die Analyse, gerät die gesellschaftsrelevante Anwendungsgeschichte aus dem Blickfeld.
Also: Schöpfungsglaube (und seine Tradition) ist eine daseinsbezogene Betrachtungsweise (ein Mythos), welche(r ) zur Verhaltenssteuerung eine klare Priorität besitzt, gewissermaßen die Achtung und Verantwortlichkeit vor dem Leben "erzeugt", wohingegen der Lehre von der Entwicklungsgeschichte eine analytische Methode zugrunde liegt, die natürlich nicht nach irgendwelchen Bedeutungen für uns Menschen fragt. Um in der Gesellschaft zu überleben, ist dieses Wissen gar nicht relevant.
Allerdings ist es Unsinn, die beiden Vorstellungen (Schöpfungsglaube einerseits und analytische Methoden und deren Modelle andererseits) aneinander messen oder durch einander beweisen bzw. widerlegen zu wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard