27-02-2012, 21:07
(27-02-2012, 14:28)Bella schrieb:(26-02-2012, 23:07)petronius schrieb:(26-02-2012, 14:37)Bella schrieb: Die religiösen Schriften nach MR-kompatiblen Texten zu durchsuchen ist doch ein klarer Ansatz
was darin "MR-kompatibel" ist (diesen also nicht ausdrücklich widerspricht), interessiert nicht.
...spricht der Obermoderator Petronius. Schließ doch bitte von dir nicht immer auf alle anderen
es geht hier nicht um meine meinung, sondern darum, ob eben die menschenrechte tatsächlich bereits in alten religiösen schriften proklamiert wurde oder nur nachträglich etwas in diese richting interpretiert wird
(27-02-2012, 14:28)Bella schrieb: Wie sind ist denn die Idee der MR in der Aufklärungszeit entstanden?
indem die menschen sich gedanken gemacht haben
(27-02-2012, 14:28)Bella schrieb: Im luftleeren Raum oder vielleicht doch auf dem Nährboden von griechischer Philosophie und Christentum? Die ersten Ideen dazu waren noch nicht mal atheistisch
selbstverständlich greift jeder denker auf das kulturelle erbe zurück. und schafft daraus ggf. originär neues
z.b. dem menschen würde und rechte per se zuzuschreiben ohne bezug auf einen gnädigen, strafenden oder überhaupt "gott"
(27-02-2012, 14:28)Bella schrieb: Moralische Rechte sind durchaus soetwas wie fromme Wünsche
was sind jetzt wieder "Moralische Rechte"?
in bezug auf die menschenrechte mag das individuell so empfunden werden, aber kennzeichnend für rechte ist ihre grundsätzliche zuweisung und daraus folgend einklagbarkeit, wie schwierig die sich auch im detail gestalten mag (was nicht zuletzt eben an den praktischen schwierigkeiten liegt, ihre "ausführungsbestimmungen" juristisch zu konkretisieren)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

