(25-02-2012, 19:06)Ekkard schrieb: Petronius, du greifst an, wo es nichts anzugreifen gibt
sieh es wie ich nicht als angriff, sondern als ergänzende korrektur
(25-02-2012, 19:06)Ekkard schrieb: Du kannst von den biblischen Autoren schwerlich ein Vokabularium verlangen, das diese nicht kannten
du kannst von mir nicht verlangen, daß dieses altertümliche vokabularium nun ausgerechnet dem entsprechen soll, was heute unter menschenwürde und -rechten verstanden wird
ich wiederhole es gerne noch mal: laut bibel und traditionellem christenglauben ist der mensch rechtloses objekt der gnade gottes (denn wer könnte schon gegen gott welchen rechtsweg beschreiten, welche instanz anrufen, die ihrerseits dem menschen gegenüber verantwortlich wäre?), und nicht selbstbestimmtes, weil an sich mit würde und rechten ausgestattetes subjekt
ich füge zynisch an: schon weil alles andere ja auch den gott des jüngsten gerichts obsolet machen würde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

