26-02-2012, 20:37
(26-02-2012, 17:55)Sangus schrieb:(26-02-2012, 01:38)Noumenon schrieb: So wie ich das sehe, sind die Standpunkte eigentlich weitestgehend geklärt
Das sehe ich völlig anders. Je länger die Konversation mit paradox andauert, desto unklarer wird mir, worauf er eigentlich hinaus will. Erst mäkelt er - inzwischen in zunehmend kreationistischer Manier - an "der Evolutuionstheorie" herum, und inzwischen vertritt er darüberhinaus noch die These, dass "Gut und Böse" ein belastbares Indiz für die Existenz eines "Sinns" wären (warum auch immer) und dass "ohne den schöpferischen Gott" sowieso alles im Chaos enden würde.
Und? wo ist denn das Problem?
Bitte, lies mal wie der Thread-Titel heißt und dazu auch gleich, was der erste Poster gefragt hat.
Zur ET sind wir nur nebenbei gekommen. Ich wollte nicht unhöflich sein, habe danach gefragt, und wenn ich was dazu schreibe und Kritik übe, gelte ich offenbar als eine Art Ketzer.

Zitat:Anfangs dachte ich, er würde hier aus echter Neugier fragen; inzwischen würde es mich nicht mehr wundern, wenn er eigentlich nur darauf aus wäre, uns wieder irgend einen Gottespopanz unterzujubeln.
Ach so, darf man also nichts schreiben, wenn man nicht der Meinung einiger Leute ist?
Wieso erinnert mich das wieder an diese fanatischen Gläubigen?

Zitat:Und Paradox muss jetzt klar machen, ob er diesen Rahmen anerkennt; m.E. versucht er nämlich die ganze Zeit, durch die Nennung von Lücken in den mechanismischen Erklärungen die Untauglichkeit der methodischen Grundlage "nachzuweisen", indem er impliziert, diese Lücken wären nur durch das Postulat einer "wollenden Intelligenz" (sprich: Gott) zu schließen.
Ach, ich wusste gar nicht, dass man so empfindlich auf den Hinweis solcher Lücken reagieren kann!
Wieso ich nach den Lücken gefragt habe, steht in einigen Posts vorher.
Dann habe ich versucht anhand eines Beispiels zu zeigen, wieso für mich Beweise zB in der Kriminalistik so bedeutend sind und, dass ich erst danach auf Tatsachen schließen kann. (Und diesbzgl. bewege ich mich doch innerhalb eines naturalistischen Weltbildes, oder etwa nicht?)
Und wie manche hier hoffentlich wissen werden, arbeitet die Kriminalistik mit empirisch belegbaren Methoden. Schon mal was von Gerichtsmedizin gehört oder CSI aus dem Fernsehen?
Ach so, mein Fehler, ich habe vergessen zu erwähnen, was die Kriminalistik ist. Das ist keine Ansammlung von Kreationisten, sondern lt. Wikipedia: Zielsetzung der Kriminalistik ist demnach das Ermitteln und forensische (gerichtsfeste) Beweisen von Straftaten
Ja, genau die arbeiten mit solchen Methoden und weisen damit nach, ob die Tat einer Person für ein Ereignis wissenschaftlich betrachtet, kausal war.
Da ist also nicht die Rede von planender Intelligenz. Ohne solche Nachweise kann ich auch nix beweisen und folglich auch nicht davon sprechen, dass etwas Tatsache wäre. Ist das so unglaublich schwer zu verstehen?