24-02-2012, 21:30
(24-02-2012, 19:56)Sangus schrieb:(24-02-2012, 16:31)paradox schrieb:Zitat:Paradox, Du musst jetzt endlich ´mal Farbe bekennen und klar sagen, ob Du überhaupt willens bist, diese Fragen innerparadigmatisch (sprich: im Rahmen eines naturalistischen Weltbildes) zu diskutieren.Ich dachte, dass ich das bereits tat.
Wann und wo?
Nach meinem Eindruck willst Du uns die ganze Zeit plausibel machen, dass die Lücken in "der Evolutionstheorie" (ein Begriff, den man vielleicht auch nochmal etwas differenzierter betrachten sollte) letztlich nur durch die Annahme irgend einer planenenden Intelligenz zu schließen wären.
Und das wäre dann nicht mehr "innerparadigmatisch".
Sangus,
ich verstehe Deinen Einwand nicht.
Wäre das ein reines Wissenschaftsform würde ich dir ja Recht geben.
Warum ich zu einer planenden Intelligenz gekommen bin, habe ich ja bereits in einem anderen Thread dargelegt.
Um nochmal zum Thema des Threads, also der Frage nach dem Sinn zurückzukommen:
Nach meiner persönlichen Sicht ergibt alles im Leben einen Sinn.
Diese Sicht gründet sich zum Einen auf Religion u. Glaube, sowie meine eigenen Überlegungen in Bezug zu einer planenden Intelligenz.
Unser Verstand und unser Bewusstsein, der zw. Gut und Böse unterscheiden lässt, lässt für mich den Schluss zu, dass diese Unterscheidungsfähigkeit letztlich auf einem Sinn, Zweck beruhen muss.
Wäre das Leben per Zufall so, ergäbe das Leben für mich eher keinen Sinn. Was nützt es denn sonst, zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können? Man bekommt ein schlechtes Gewissen. Unser Verhalten hängt also grds. davon ab. Wir sind im Stande ethisch moralische Werte zu entwickeln und uns danach zu richten. Dass das zufällig so sein soll, ist für mich nicht wahrscheinlich.
Gut und Böse wären sonst sehr relative Begriffe, da ein Leben in Gut und Böse egal wären.
Das Leben hätte dann auch keinen Sinn für mich. Jeder wäre sich wohl selbst der Nächste und ich glaube auch nicht, dass der Mensch immer nur nach Vernunft handelt.