24-02-2012, 14:52
Religiöser Dualismus besagt, Gott steht und wirkt außerhalb des Universums, vom Menschen getrennt ("Vater unser im Himmel").
Dann gibt es noch die Sicht, man könnte sie gemäßigten Dualismus nennen, die besagt, dass Gott und Mensch in einer Verbindung stehen ("Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" - Erstkommunion, wir erinnern uns...).
Und zu guter Letzt gibt es die Sichtweise, dass das Göttliche im Menschen angelegt ist ("Das Reich Gottes ist inwendig in euch").
Dies ist noch nicht Monismus, aber die praktische Vorstufe davon. Erst wenn ich mein Selbst erkannt habe, kann ich es in anderem sehen (z.B. Thomas-Evangelium: "Das Königtum Gottes ist in euch und außer euch.", oder abstrakter: "Es sprach Jesus so: Spaltet ein Holzscheit: Ich bin dort! Hebt einen Stein hoch, und ihr werdet mich dort finden."
Das spricht intellektuell veranlagte Menschen an, würde ich sagen. Was nützt mir ein Gott da oben, oder seine menschliche Manifestation, die alle 2000 Jahre mal kommt. Wenn es nicht in mir angelegt ist und ich es nicht verwirklichen kann, was soll der Gott dann wert sein? Das wäre die ganz praktische Frage.
Jetzt müsste ich weiter klären, warum der Monismus an sich rational sein soll. Dazu müsste man die Eigenschaften einer absoluten Existenz betrachten. Aber ich meine das sprengt das Thema.
Dann gibt es noch die Sicht, man könnte sie gemäßigten Dualismus nennen, die besagt, dass Gott und Mensch in einer Verbindung stehen ("Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" - Erstkommunion, wir erinnern uns...).
Und zu guter Letzt gibt es die Sichtweise, dass das Göttliche im Menschen angelegt ist ("Das Reich Gottes ist inwendig in euch").
Dies ist noch nicht Monismus, aber die praktische Vorstufe davon. Erst wenn ich mein Selbst erkannt habe, kann ich es in anderem sehen (z.B. Thomas-Evangelium: "Das Königtum Gottes ist in euch und außer euch.", oder abstrakter: "Es sprach Jesus so: Spaltet ein Holzscheit: Ich bin dort! Hebt einen Stein hoch, und ihr werdet mich dort finden."
Das spricht intellektuell veranlagte Menschen an, würde ich sagen. Was nützt mir ein Gott da oben, oder seine menschliche Manifestation, die alle 2000 Jahre mal kommt. Wenn es nicht in mir angelegt ist und ich es nicht verwirklichen kann, was soll der Gott dann wert sein? Das wäre die ganz praktische Frage.
Jetzt müsste ich weiter klären, warum der Monismus an sich rational sein soll. Dazu müsste man die Eigenschaften einer absoluten Existenz betrachten. Aber ich meine das sprengt das Thema.