10-02-2012, 23:58
(10-02-2012, 10:06)petronius schrieb:(09-02-2012, 19:20)paradox schrieb: - Mein Ziel war es aufzuzeigen, wieso ich glaube!, dass hinter der Entstehung des Lebens, des Seins eine Intelligenz sehr wahrscheinlich ist
ja, und ich habe dir gezeigt, daß und warum deine herleitung nicht schlüssig ist
Aus deinem Standpunkt aus gesehen, mag vieles, das nicht streng wissenschaftlich belegt ist, nicht schlüssig sein.
Das ist insofern auch nicht problematisch.
Ich bin ja auch nicht mit dem Anspruch gekommen, dass meine Annahmen streng wissenschaftlich gesehen, belegbar sind.
Ich glaube, jeder der einen Standpunkt zu einem existentiellen Thema vertritt, ist auch davon überzeugt, dass sein Standpunkt näher an der Wahrheit ist als alle anderen konkurrierenden Standpunkte, auch wenn man in manchen Dingen selbst Zweifel hat.
(10-02-2012, 10:06)petronius schrieb:(09-02-2012, 19:20)paradox schrieb: Ja, DU kannst das eben vll. nicht ableiten, aber aus der subjektiven Sicht einer anderen Intelligenz ist das vll. schon ableitbar
unter "ableitbar" verstehe ich (zwingend) kausal begründet, nicht einfach so in den raum fantasiert
siehe obige Antwort
(10-02-2012, 10:06)petronius schrieb:(09-02-2012, 19:20)paradox schrieb: Sinnlos verstehe ich als das, was im wahrsten Sinne des Wortes sinnlos auch zu verstehen ist, also zwecklos und bedeutungslos
bedeutungslos sind die "regeln" (ich würde sagen: mechanismen), nach denen evolution abläuft, natürlich keineswegs. erklären sie doch, warum was wie passiert
Also Evolution ist nach deiner Auffassung dann nicht bedeutunglos, aber zwecklos.
(10-02-2012, 10:06)petronius schrieb:(09-02-2012, 19:20)paradox schrieb:(09-02-2012, 13:42)petronius schrieb:Also, dann denkst du, dass die Regeln der Evolution keinen Sinn haben?(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Denkst du nicht, dass der Plan dieser Regeln eine Art Überleben sichern können soll?
nein - wie kommst du hier auf irgendein "sollen"?
"die Regeln der Evolution" haben keineswegs den sinn, das überleben (eines individuums, einer population, einer art) zu sichern. sie führen bloß in ihrem bezug auf die jeweilige umwelt dazu, daß bestimmte teile von populationen "überleben", sich also als population fortpflanzen
Ok, das ist eine beschreibende Ansicht.
Du bleibst also bei gesicherten Erkenntnissen, und hast dazu selbst keine wirkliche Überlegung und bleibst damit natürlichem auf dem "sicheren Ast". Denn falsch liegst du damit sicher nicht.
In einem Forum wie diesem hast du damit natürlich meistens Recht, denn Aussagen zum Glauben können in den meisten Fällen nun mal nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen standhalten.
(10-02-2012, 10:06)petronius schrieb:(09-02-2012, 19:20)paradox schrieb: Von Anfang an habe ich doch gesagt, dass ich an eine Intelligenz hinter dem Leben glaube.
aber handelt diese intelligenz nun zielbewußt, steuert sie, was abläuft - oder ist sie einfach da und tut nix?
das sind die fragen!
Sicher.
Aber ich habe in meiner Antwort an Sangus (glaube ich) schon geschrieben, dass ich über diese Intelligenz nicht mehr sagen kann.
Theoretisch halte ich es auch für möglich, dass diese Intelligenz eine andere Lebensform ist, aber auch dass es ein einziges Wesen ist.
Das alles kann ich aber nicht von irgendwo her vergleichsweise ableiten, so wie ich die Intelligenz selbst aus meinen Kausalitäts-Überlegungen abgeleitet habe.
Zitat:behauptest du ersteres, so muß ich dir sagen, daß nichts davon in der natur erkennbar ist oder auch nur irgendetwas in der natur nicht erklärt werden könnte ohne diese annahme (deine herleitungen sind als über deine private meinung hinaus geltende argumente nicht brauchbar)
behauptest du zweiteres - so sei es dir unbenommen
Tja, das wären hier nur Vermutungen und persönlicher Glaube.
Ich glaube, dass das Leben schon einen Zweck aus der Sicht dieser Intelligenz hat.
Aber ob diese Intelligenz das Geschehen selbst steuert bzw. aktiv eingreift, kann ich auch für mich selbst nicht wirklich beantworten.