10-02-2012, 11:41
"Erklären" ist hier wohl so gemeint, wie Einstein die Schwerkraft "erklärt", nämlich auf die Verformung der Raumzeit durch eine Masse zurück führt. Im Grunde "erklärt" die naturwissenschaftliche Methode nichts, sondern stellt Zusammenhänge fest. Es ist ja nicht so, dass Tensorrechnung und Differenzialgeometrie weltimmanent wären. Es handelt sich lediglich darum einen "mathematischen Apparat" auf empirische Befunde anzuwenden, die durch diese Modelle einfacher zu beschreiben sind als durch andere (mathematische oder sprachliche) "Apparate".
Es gibt tatsächlich Wissenschaften wie z. B. die Mathematik, die einen Lehrsatz dadurch (wirklich) erklärt, indem sie ihn auf seine Axiome und Voraussetzungen zurückführt (ihn also durch lückenlose Schlüsse beweist). Dass man Mathematik auf die physikalischen Phänomene anwenden kann, liegt einfach daran, dass unser Denken (unsere Logik) an die Grobstruktur unserer Welt angepasst wurde und weiterhin wird. Ich denke, Naturwissenschaftlern ist klar, dass Modelle nicht die Wirklichkeit wiedergeben, sondern nur gewisse Datensätze repräsentieren und den Zusammenhang zu anderen Daten, mehr nicht. Vom Unbekannten kann eine Repräsentanz vorliegen. Wie die Wissenschaftsentwicklung zeigt, ist dies der seltenere Fall. Häufig müssen die (mathematischen) Modelle (die Theorien eben) verfeinert manchmal auf den Kopf gestellt werden.
Religion ist dabei viel anspruchsvoller aber auch "einfacher": Religion setzt durch ihre mythischen Berichte, Legenden und Erzählungen die Erklärung fest. Religion geht (in der Regel?) vom Menschen und seinen Beziehungen aus und antwortet auf die Frage: "Was ist gut für den Menschen?" Die Wissenschaft schert sich im Gegensatz dazu nicht darum, ob Raumkrümmung besser für uns ist, als einfach Schwerkraft.
Es gibt tatsächlich Wissenschaften wie z. B. die Mathematik, die einen Lehrsatz dadurch (wirklich) erklärt, indem sie ihn auf seine Axiome und Voraussetzungen zurückführt (ihn also durch lückenlose Schlüsse beweist). Dass man Mathematik auf die physikalischen Phänomene anwenden kann, liegt einfach daran, dass unser Denken (unsere Logik) an die Grobstruktur unserer Welt angepasst wurde und weiterhin wird. Ich denke, Naturwissenschaftlern ist klar, dass Modelle nicht die Wirklichkeit wiedergeben, sondern nur gewisse Datensätze repräsentieren und den Zusammenhang zu anderen Daten, mehr nicht. Vom Unbekannten kann eine Repräsentanz vorliegen. Wie die Wissenschaftsentwicklung zeigt, ist dies der seltenere Fall. Häufig müssen die (mathematischen) Modelle (die Theorien eben) verfeinert manchmal auf den Kopf gestellt werden.
Religion ist dabei viel anspruchsvoller aber auch "einfacher": Religion setzt durch ihre mythischen Berichte, Legenden und Erzählungen die Erklärung fest. Religion geht (in der Regel?) vom Menschen und seinen Beziehungen aus und antwortet auf die Frage: "Was ist gut für den Menschen?" Die Wissenschaft schert sich im Gegensatz dazu nicht darum, ob Raumkrümmung besser für uns ist, als einfach Schwerkraft.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

