09-02-2012, 18:39
(08-02-2012, 22:34)humanist schrieb: Wieso hat Dawkins unrecht? Es ist höchst unwahrscheinlich, dass es Gott gibt. Nur weil Gläubige dessen Existenz annehmen, macht es das nicht wahrscheinlicher. Weswegen sollte die Naturwissenschaft keine Aussagen über einen Gott treffen können, wenn es ihn gibt? Weil du postulierst, dass er nicht erklärbar ist? Das kannst du überhaupt nicht wissen.Ich meine, beide Seiten haben in der Existenz-Debatte unrecht. Es handelt sich um denselben Denkfehler.
Es ist schlicht gleichgültig, ob Gott existiert oder nicht. Es geht nicht um den Blick "nach oben", sondern um den Blick auf die Mitwelt und deren Bewohner und die Verantwortlichkeit des derzeit mächtigsten Landlebewesens auf Erden diesen gegenüber.
Die Tradition hat schlicht den Vorteil, dass man nicht jeden Mumpitz experimentell heraus finden muss. Man kann gewissermaßen abschätzen, was vermutlich "ungerecht" sein könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

