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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Du willst einfach nicht verstehen, dass es nicht so einfach ist, auf den subjektiven Sinn abzustellen. Und nur, weil kein subjektiver Sinn erkennbar ist, muss das nicht bedeuten, dass er nicht da ist

stimmst du mir jetzt also zu, daß "sinn" immer subjektiv ist, nur als "sinn für jemanden" existiert?

ich erkennen deinen subjektiven sinn durchaus. es ist naturgemäß ein anderer als der der mäuse

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Ich habe nur gesagt, dass aus der Sicht der Mäuse kein Sinn erkennbar sein muss. Wer jetzt den Sinn daraus ableitet, ist Interpretationssache.
Ich würde meinen, dass derjenige, der die Medikamente entwickelt, wohl am ehesten einen Sinn daraus ableiten wird

genau das meinte ich ja. meine ständige frage ist doch "sinn für wen?"

menschen handeln natürlich zielgerichtet und zweckorientiert, also teleologisch - sie tun das, was für sie "sinn hat"

daraus kann aber nicht abgeleitet werden, daß es so etwas wie den "sinn der natur" gäbe, welcher dieselbe zu zielgerichtetem und zweckorientiertem, also teleologischem handeln veranlaßte

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Das habe ich bereits, indem ich auf kausale Zusammenhänge und einer sinnvollen Systematik in allem was wir erfassen können, hingewiesen habe

noch mal:

aus kausalität kann nicht zwingend teleologie ableitet werden

ich seh noch nicht mal, daß letztere sich aus ersterer "wahrscheinlich" ergäbe. kausalität ist ein phänomen auch der unbelebten natur, zielgerichtetheit setzt bewußtsein voraus. zielgerichtetes handeln bedient sich der kausalität

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Mir wurde doch bis jetzt nichts erklärt, sondern nur Fragen und absurde Schlüsse gezogen (wie das mit den Elefanten).
WO sind denn die Erklärungen?

na, wenn du sie schon bisher überlesen hast, werde ich mir die mühe erst recht nicht noch mal machen

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Die ET bleibt auch nur eine Theorie, sie ist kein festgeschriebenes Gesetz und hat auch ihre Schwächen

natürlich

aber du hast nichts besseres vorzuweisen

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Im übrigen habe ich in dem von dir genannten Beispiel über die ET gezeigt, wo Schwächen darin liegen

du hast eben offenbar wirklich nichts verstanden. obwohl ich dir extra noch erklärt habe, daß mein beispiel mit den birkenspannern nur das wirken des selektionsdrucks zeigen sollte - und das hast du keineswegs widerlegt. denn du hast die zentralaussage überhaupt nicht angenommen, sondern dich in bester kreationistenmanier auf das gestürzt, wo ich mich - zugegeben - mißverständlich ausgedrückt habe

mit anderen worten: ich war so dumm, auf deine pose des armen naiven unwissenden ("ich hab doch keine ahnung - erklärt es mir!") hereinzufallen, eine für dich armes hascherl entsprechend vereinfachte erklärung zu geben, nur damit du mir dann (in überraschend plötzlicher detailkenntnis der materie) die vereinfachungen um die ohren zu hauen und zu sagen: "siehst du, stimmt doch ales nicht"!

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb:
Zitat:auch hier muß ich mich wiederholen: sinn für wen?
Na für Nichts und Niemanden, müsste es doch aus Deiner absoluten Sicht sein, oder?Icon_wink

ich habe keine "absolute Sicht" - und gefragt war deine sichtweise

also?

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Ach so, deswegen sind Schlüsse zu unsichtbaren Elefanten auf dem Mond dann natürlich thematisch sachlicher und nicht absurd?

sie sind ebenso absurd wie die deinen - und genau um das zu verdeutlichen, werden sie ja vorgebracht

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Ja, diese Schwarmintelligenz ist mir bekannt, auch wenn ich ein blöder Vollidiot bin, der nicht deinen Erklärungen folgen kann. (wie du mir vermutlich unterstellen wirst)Icon_wink

als hellseher taugst du nichts

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Selbst diese simplen Regeln sind aber Beleg dafür, dass sie nicht zufällig handeln

das behauptet auch keiner

die frage war die nach dahinterliegender intelligenz

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Ich habe mit keinem einzigen Wort gesagt, dass eine übergeordnete Intelligenz das Verhalten der Lebewesen lenktIcon_exclaim

wer sonst handelt dann teleologisch?

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Mir ging es nur darum, zu zeigen, dass der Entstehung des Lebens, des Seins eine Kausalität zugrunde liegen muss

auch das bestreitet niemand

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Und du glaubst also, dass selbst diese simplen Regeln der Evolution einfach sinnlos da sind?

sie sind einfach da, ja

was verstehst du in diesem kontext unter "sinnlos"?

für wen?

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Denkst du nicht, dass der Plan dieser Regeln eine Art Überleben sichern können soll?

nein - wie kommst du hier auf irgendein "sollen"?

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Wie ich schon mit meinem Mäuse-Beispiel versucht habe zu erklären, kann es eben sein, dass du selbst subjektiv keinen Sinn erkennen kannst; dieser Sinn aber dennoch gegeben sein kann, eben nicht aus deiner Sicht, aber aus anderer Sicht

aus wessen sicht denn?

das frage ich doch die ganze zeit

klar ist es denkbar, daß die evolution für unsichtbare grün-rosa karierte elefanten auf der rückseite des mondes "sinn hat"

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Ich bin für viele verschiedene Überlegungen zugänglich und offen und wäge anhand meiner Beobachtungen und der Naturwissenschaften diese auf ihre Wahrscheinlichkeiten ab

welche wahrscheinlichkeit hast du jetzt wie und auf basis von was berechnet?

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Ich war früher selbst aufgrund dieser Denkweise sehr Nahe am Atheismus, habe das aber wieder aufgegeben

und warum jetzt?

aber ich versteh langsam nicht mehr, was du eigentlich sagen willst. du willst uns angeblich nicht verkaufen, daß hinter allem ("der natur") eine übergeordnete intelligenz steht - aber jetzt gehts doch wieder darumm den atheismus aufzugeben, der eben genau das nicht tut?

was zum geier ist nun deine position?

(08-02-2012, 17:37)paradox schrieb: Aber Gott habe ich da gar nicht mit eingebracht

siehe oben


einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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