Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG hat einen Bericht über diese Heiligsprechung gebracht.
Hier ein Auszug:
Link mit Bild: +www.sueddeutsche.de/muenchen/weisse-rose-mitgruender-schmorell-heilig-gesprochen-alexander-von-muenchen-1.1276026
Hier ein Auszug:
Zitat:Gekommen aber sind sie wegen Alexander Schmorell, vor seinem Grab drängen sich die Menschen. Es ist Samstagnachmittag, die Mitglieder der russisch-orthodoxen Gemeinde haben sich zum Totengedenken versammelt, sie singen, beweihräuchern und schmücken das Grab des Widerstandskämpfers. Auch viele katholische und evangelische Münchner Bürger sind gekommen. Fotografen und Kameraleute bemühen sich um die besten Plätze.
Dann ziehen sie weiter in die nahe Kathedrale der Heiligen Neumärtyrer und Bekenner Russlands. Alexander Schmorell war Mitgründer und treibende Kraft der "Weißen Rose". Die Gruppe druckte und verteilte von 1942 an Flugblätter gegen das Terror-Regime und den Völkermord der Nationalsozialisten. Schmorell wurde dafür am 13. Juli 1943 im Alter von 25 Jahren im Gefängnis Stadelheim mit dem Fallbeil hingerichtet.
Die russisch-orthodoxe Kirche in Deutschland hat ihn dafür nun heiliggesprochen. Nach dem Totengedenken verherrlichten Priester und Gemeinde die Ikone des Widerstandskämpfers in einem dreieinhalbstündigen, vornehmlich auf Kirchenslawisch gesungenen Gottesdienst in der Kathedralkirche in Giesing.
Am Sonntag leitete Mark, Erzbischof von Berlin und Deutschland, eine Eucharistiefeier. Für die Gemeinde ist die Heiligsprechung ein großes Ereignis. Metropoliten und Bischöfe aus Russland und der Ukraine sind gekommen, außerdem Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche.
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