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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb:
(04-02-2012, 18:22)Noumenon schrieb: Mir geht es nur darum, dass man aus epistemologischen Gründen den Boden der Naturwissenschaften, bzw. der derzeitigen Faktenlage verlassen muss, wenn man sich der Wahrheit annähern will

wieso das denn?

sollen wildeste spekulationen nun den rang der "wahrheit" einnehmen dürfen?
Nö, wieso? Hypothesen, Vermutungen und Postulate gehören zum gängigen Repertoire der Naturwissenschaften.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb:
(04-02-2012, 18:22)Noumenon schrieb: Die Frage nach der dunklen Energie ist bereits entschieden, wir wissen die Antwort nur noch nicht

Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin

was soll dieser kalauer konkret besagen?
Jetzt musste ich glatt selbst noch einmal überlegen, was ich da fabriziert hatte... Icon_cheesygrin

Nochmal: Der Wahrheitsgehalt einer Aussage steht unabhängig davon fest, ob er bereits bekannt ist. 2+2=4, egal ob du das weißt oder nicht. Ob es dunkle Energie gibt oder einfach nur unsere Modelle falsch sind, steht ebenfalls fest - wir wissen es nur noch nicht.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb:
(04-02-2012, 18:22)Noumenon schrieb: Wahrheit beschränkt sich aber nicht nur auf Naturwissenschaft, bzw. auf aktuelle Erkenntnisse

sondern?

definier doch mal, was du unter "wahrheit" verstehst. mir kommt bisher vor, du meinst damit "wunschdenken"
Objektive Wahrheit schließt zukünftige Erkenntnis mit ein. Naturwissenschaft kann sich dieser Wahrheit prinzipiell immer nur annähern.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb:
(04-02-2012, 18:22)Noumenon schrieb:
(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb: erzähl mir doch, welches ziel das sein soll. dann können wir schauen, wie geschickt es angegangen wird. wenn du noch nicht mal weißt, welches ziel das überhaupt sein soll, ist doch alles darüber reden sowieso unfug

Einige Vorschläge hatte ich ja bereits in den Raum geworfen und mit einem Fragezeichen versehen...

dann sei so gut und wiederhole mal erst nur eins, damit wir drüber reden können
Mir ist die Frage nach einem Ziel nicht so wichtig. Ich wollte nur wissen, weshalb sich die Natur deiner Meinung nach "ungeschickt" anstelle.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb: inwiefern und wieso?
Siehe nächster Satz an entsprechender Stelle...

Oh, man... die Forenbot-KI "petronius" hat scheinbar noch ein paar Schwierigkeiten mit der Semantik... Icon_cheesygrin
(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb: bisher kommt bei mir nur an "es könnte doch sein, es ist ja nicht auszuschließen, es wäre doch denkbar..."
Wenn du Fakten suchst, lies' Einstein.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb:
(04-02-2012, 18:22)Noumenon schrieb: Man sollte daher vielleicht auch klären, was man mit diesen Begriffen überhaupt meint...

was hältst du von einem wörterbuch?
Klasse Idee, danke... Wikipedia schreibt hierzu:

In kausalen Zusammenhängen ist der Zweck das Ergebnis von Ursache und Wirkung. Wird Zweck dagegen bewusstseinsimmanent betrachtet, also in der Antizipation im Bewusstsein und nicht als äußere Wirkung, stellt er sich als Ergebnis einer teleologischen Ordnung von Mittel und Zweck, als Beleg einer angenommenen Finalität dar, in der die Zweckmäßigkeit bestimmt ist durch einen zielgerichteten Entwicklungsprozess. Grundsätzlich besteht kein Widerspruch zwischen Kausalität und Teleologie, da nur der Schwerpunkt der Beobachtung verlagert wird. Entweder wird eine Entwicklung als Ergebnis von Ursache und Wirkung, oder aber als notwendige Bewegung auf ein vorbestimmtes Ziel metaphysischen Ursprungs, ein Telos hin verstanden.

Was denn immer diese subjektiven Interpretationen der objektiven Welt sein sollen und wozu diese überhaupt vorgenommen werden, das versteht unser Commander Data natürlich wieder nicht...

Die Quintessenz liegt aber auf der Hand: "Zwecke" in der Natur sind genauso real wie die Farbe "Rot".

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb: du kannst also kein ziel der natur definieren, behauptest aber trotzdem eines oder hältst es für wahrscheinlich/möglich
Ich kann ein Etappenziel formulieren: Lebewesen mit Bewusstsein.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb: hast du denn überhaupt irgendeine auch nur halbwegs konkrete vorstellung von dem, was du als möglichkeit in betracht gezogen haben willst?

wovon reden wir eigentlich?
Es ging um die Frage nach der Teologie in der Natur, die mit dem obigen Zitat ganz gut beantwortet wird. Kausalität ist die objektive Beschreibung, Teologie die subjektive Interpretation.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb: merke: alles hat den sinn, den ich ihm gebe bzw. zuzugestehen bereit bin
Stimm' ich zu.

(04-02-2012, 22:11)petronius schrieb:
(04-02-2012, 18:22)Noumenon schrieb: Die Frage nach einem "Sinn der Welt" müsste man dann wohl ebenso in Bezug auf etwas setzen - günstigerweise in Bezug auf die Welt selbst

wie soll das gehen?

wer ist denn "die welt" oder kann für sie sprechen?
Wenn ich bloß wüsste wo der Emotionschip ist... Eusa_wall
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