(04-02-2012, 17:02)paradox schrieb: Muss die Natur sich selbst Sinnesfragen stellen können, damit es einen Sinn ergibt?
ich wiederhole: sinn für wen?
und wenn sie keine "Sinnesfragen stellen" stellen kann, kann sie auch nicht zielgerichtet handeln
(04-02-2012, 17:02)paradox schrieb: Sinn sollte man nicht nur aus subjektiver Sicht betrachten.
Ein Beispiel:
Wenn ich in einem Labor ein Experiment an Mäusen in einem Käfig durchführe, um die Wirksamkeit eines Medikaments zu testen, dann mag das aus der Sicht der Mäuse keinen Sinn haben (hat aber trotzdem Sinn, auch wenn negativ).
Aus meiner Sicht schon eher, aber sogar meine Sinnes-Sicht ist hier keine absolute, da eben nur begrenzt menschliche Sicht
danke für das beispiel
du widerlegst grade deine eigene prämisse - schon bemerkt?
sinn ist eben immer subjektiv
(04-02-2012, 17:02)paradox schrieb: Die Sinnfrage ist sicher eine Kernfrage, aber auch wenn man sich ihr nicht bewusst ist, bedeutet das nicht, dass keine Teleologie existiert.
klar
nur weil ich keinen gedanken an die unsichtbaren grün/rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes verschwende, heißt das ja nicht, daß sie nicht existieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

