(03-02-2012, 01:33)Noumenon schrieb: Letztlich geht es ja mehr oder weniger um Wahrheit, welcher die Naturwissenschaften am nächsten kommt.
Nein. Eben nicht. Religion ist keine Naturwissenschaft.
(03-02-2012, 01:33)Noumenon schrieb: Eine solche Welt würden wir wohl wahrlich als vollkommen und hinreichend gut bezeichnen - erst das ist die Schöpfung, also das Ergebnis des Schöpfungsaktes, den wir als Schöpfungsprozess miterleben und mitgestalten.
Durchaus interessante Sichtweise.
Auch Nietzsche hat mal dem Christentum vorgeworfen, dass es "das Höchste" an den Anfang statt an das Ende setzt. *g*
(03-02-2012, 01:33)Noumenon schrieb: Hm... ja. Seine Photonenbeamexperimente sagen mir was. Hatte den Namen wohl nur schon wieder vergessen. -.-
Was sagst du zu der zitierten Vorstellung seiner Kollegen ?
Ich meine, wenn "Gott" von "außen" gemäß seinem göttlichen Willen in die Welt eingreift, wie sonst sollte das für die naturwissenschaftliche Wahrnehmung in Erscheinung treten als undeterminierter bzw. völlig undeterminierbarer Vorgang ?
Also "absoluter Zufall".
Zeilinger meinte dazu ja :
"Ein verbindender Gedanke aller Religionen ist ja der, dass es einen Gott gibt, der eingreifen kann in den Lauf der Welt, der jetzt – in diesem Moment– etwas verändern kann. Und dann stellt sich die Frage: Wie könnte er das anstellen? Jetzt gibt es natürlich die Möglichkeit eines Wunders, wie es von der Kirche postuliert wird. Damit habe ich mich nicht näher beschäftigt. Aber dieser objektive Zufall wäre tatsächlich eine Möglichkeit für Gott einzugreifen, ohne dass er mit den Naturgesetzen in Widerspruch gerät. "