03-02-2012, 20:52
(02-02-2012, 20:04)eddyman schrieb: Also ich würde sagen, dass man Sinn philosophisch korrekt so definieren müsste, dass es etwas ist, das bleibt. Etwas das keinen Bestand hat, macht doch auch keinen Sinn. Das Problem ist nur: in dieser Welt gibt es nichts, das bleibt. Alles was wir sehen, hören, fühlen, tasten, riechen, ist entstanden, wird erhalten, und vergeht. Es gibt in dieser Welt demnach nichts, was Sinn macht
du begründest gerade sehr schön, warum eine definition von "sinn", wie du sie machst (nur dann, wenn es bleibt - also das individuum transzendiert?) eben keinen sinn hat
"sinn" kann selbstverständlich zeitlich und örtlich bedingt und begrenzt sein. realiter sieht doch jeder im laufe seines lebens den sinn eben dieses lebens in jeweils unterschiedlichen dingen, mensch entwickelt sich an und in seiner umwelt - zum besseren oder schlechteren, meistens beides
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)