02-02-2012, 22:23
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Nun, ich dachte solche Mutationen benötigen Jahrhunderte od. Jahrtausende?
wie schnell sich solche mutationen "durchsetzen", wenn die umwelt "evolutions druck entwickelt", hängt natürlich auch von der generationenhäufigkeit ab. bei schmetterlingen gehts mit der fortpflanzung einfach schneller
allerdings reden wir hier konkret nur von veränderungen innerhalb einer art, so wie etwa die zucht von haustierrassen. das ist zwar grundsätzlich der gleiche mechanismus, aber um neue arten hervorzubringen, müssen sehr viele mutationen und selektionen aufeinander folgen, und das braucht sehr viel mehr zeit
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Kann es nicht sein, dass die Information für die unterschiedliche Färbung der Exemplare von Anfang an im Genpool dieser Population vorhanden war?
so gut kenne ich jetzt das genom des birkenspinners nicht...
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: So gab es offenbar schon vor 200 Jahren bereits helle und dunkle Exemplare, die sich untereinander vermehrten
das beispiel sollte dir im zeitraffer vermitteln, wie selektionsdruck wirkt - unabhängig davon, ob es sich um mutation des genmaterials handelt oder um die aktivierung bestimmter gensequenzen, ohne daß das genom an sich sich ändert (mutiert) - der mechanismus ist der gleiche
zum rest siehe oben
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Also, ich verstehe schon, was du mir erklären wolltest. Eine zufällige Mutation, die zufälligerweise von Vorteil ist und dazu führt, dass sich diese Art durchsetzt und das geht dann so weiter
supi!
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Aber ist das nicht vll. etwas kurzsichtig gedacht? Ich meine wir sind Menschen und haben auch nur begrenzte kognitive Fähigkeiten.
So wie eine Ameise womöglich nicht erkennt, dass Menschen zB für die Umweltkatastrophen verantwortlich sind, erkennen wir deswegen auch solche Dinge nicht oder wir benötigen einfach noch Zeit
ja, und vielleicht leben wir ja auch in der matrix, erkennen das bloß nicht oder benötigen einfach noch Zeit
das sagte ich ja: nichts deutet darauf hin, aber sicher kann man spekulieren
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Die Natur hat ein sehr ausgeklügeltes System und versucht überall zu überleben, selbst an den lebensfeindlichsten Orten dieser Erde. Warum sollte sie das tun, wenn es sinnlos wäre?
sinn für wen?
für "die natur"? wer ist das? hat sie ein bewußtsein, um überhaupt sinnfragen stellen zu können?
ich seh das so:
warum leckt sich der hund die eier? - weil ers kann
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Und kann man das heute noch irgendwo wissenschaftlich beobachten, dass sich Leben spontan aus toter Materie entwickelt?
wenn du ein paar milliarden jahre zeit mitbringst, bestimmt

(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Meine Vergleiche mögen nicht absolut einwandfrei sein, aber sie lassen sich beobachten und auf ein Prinzip zurückführen. Daraus kann man die Wahrscheinlichkeit für etwas ableiten
diese rechnung würde mich interessieren
(01-02-2012, 02:34)paradox schrieb: Ja, das kannst du ja auch gerne so glauben, nur bezweifle ich, dass das die richtige Folge ist
du darfst natürlich auch glauben, was du willst
i prefer not to
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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