(27-01-2012, 11:28)Mustafa schrieb: Ein "Konstrukt des Menschen" ist doch jede kulturelle Vorstellung !
Existenz muss man m.E. nicht ausschließlich für physikalische Existenz verwenden
eben!
"existiert" etwas (gott,menschenrechte...) aus sich heraus oder nur als konstrukt,in der vorstellung des menschen?
für "gott" würden das die meisten gläubigen wohl zurückweisen, sie meinen, "gott" existiere, egal, ob an ihn geglaubt wird oder nicht. "gott" soll ja auch auf jene wirken, die gar nicht an seine existenz glauben - z.b. sie für wenig gottgefälliges leben bestrafen...
behauptest du wirklich, "gott" sei lediglich ein konstrukt menschlicher vorstellungskraft? so eine art batman oder eben der gestiefelte kater?
die menschenrechte sind letztlich so eine art "gestiefelter kater". es besteht eine vereinbarung, daß sie einen bestimmten inhalt haben, und man sie als verbindlich anerkennt. darüber hinaus besitzen sie keine existenz a priori
oder "an sich"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

