25-01-2012, 15:07
(22-01-2012, 23:07)Bion schrieb: Ich habe einen passenden Thread gefunden, also mache ich hier weiter.
indymaya (Thema: Über mich, Beitrag 71) schrieb:Dämonenglaube ist erstmal der Glaube, daß es sie gibt.
Wenn sie, laut NT, vor Gott zittern gibt es sie.
Es gibt offenbar Menschen, die in Angst vor Dämonen leben.
Es kann niemand bestreiten, dass Dämonen in der Menschheitsgeschichte viel Unheil angerichtet haben. Wer die heiligen Texte aller Religionen liest, wird das bestätigt finden.
Allerdings müssen sie erweckt werden, die Dämonen. Das geschieht, indem man an sie glaubt. Nur über die, die an sie glauben, haben sie Macht, die bösen Geister, der Teufel eingeschlossen.
Ich glaube weder an Dämonen noch den Teufel als böse Personen. Auch an eine Hölle glaube ich nicht. Wohl aber an einen gütigen, über alles liebenden Gott. Sollte es jemals ein Problem mit Dämonen und dem Teufel gegeben haben, dann haben Gott, Dämonen und Teufel es in Liebe gelöst. So wie er uns Menschen positiv verändert, trägt und verzeiht, so ist er selbstverständlich auch in der Lage die Dämonen und den Teufel zu verändern, zu tragen und ihnen zu verzeihen.
Alles, was wahrhaft spirituell ist, ist gut. Schlechtes entspringt der Begrenztheit, in der wir leben. Zum Leben gehören in gewissem Maß Angst, Leid und Tod. Aber Gott trägt uns durch alles hindurch. Wir müssen nicht in Gewalt, Hass, Mord und Totschlag verfallen, weil wir Angst vor ,z.B., der Globalisierung haben. Und schon garnicht müssen wir Angst vor der Hölle haben.
Wenn wir wissen wollen, ob wir mit unserem Glauben und unserer Spiritualität richtig liegen (auch im atheistischen Sinn der sekularen Werte), dann sollten wir uns um Nächstenliebe und Selbstliebe (auch sehr wichtig) bemühen und unsere Ideale mit den Menschenrechten vergleichen. Was gegen die Menschenrechte verstößt kann nicht von Gott sein.
Was lieblos und engstirnig ist, kann nicht von Gott sein.
Gott kann uns die Angst vor Verlusten, Leiden und Tod nehmen und uns mit Geduld beschenken. Er läßt uns weiterwerben für ein Leben in Liebe und Gerechtigkeit auch wenn alles reden und tun aussichtslos erscheint. Er kann uns davon abhalten, unseren Mitmenschen mit einem positiv gemeinten Rundumschlag "für eine bessere Zukunft" Gewalt anzutun.
Gott ist der liebende. Er läßt einen nicht fallen, weil man mal lieblos oder gleichgültig gewesen ist. Er bringt einen nach jedem Ausrutscher wieder auf Kurs und ist auch offen für Menschen, die wir nur zu gern in der Hölle schmoren sehen wollen.
Und das "Kursbuch" sind Liebe und Menschenrechte.