(23-01-2012, 01:04)Gundi schrieb: "Im Gegenteil: In den sogenannten entwickelten Ländern sank der Anteil der Abbrüche von 36 Prozent auf 26 Prozent. In Ländern mit strengen Gesetzen gegen Abtreibung gab es hingegen eine geringe Rückgangsrate."
Hier wird also der Rückgang der Abtreibungsrate ausschließlich in Zusammenhang mit der Gesetzgebung gebracht. Und hier ist das eigentliche Problem, da andere, in meinen Augen weit größere Faktoren, überhaupt gar nicht berücksichtigt werden.
So könnte man genauso eine Korrelation aufstellen zwischen Armut und Abtreibungsrate. Oder zwischen Bildung und Abtreibungsrate
was genau verstehst du nicht an "entwickelt"?
(23-01-2012, 01:04)Gundi schrieb: Die Studie (so wie sie auf der Website präsentiert wird)sagt dazu jedenfalls nichts aus und die vorgebrachten Fakten rechtfertigen ein Statement ala "Abtreibungsverbote verhindern Abtreibungen nicht" so simpel mit Sicherheit nicht.
und was sagt sie nun deiner meinung nach aus?
offenbar nicht das, was die sprecherin zusammengefaßt hat
aber wenn du dich derart intensiv mit ihr auseinander gesetzt hast, wirst du uns das sicher im detail erklären können
aber laß mich noch mal umgangssprachlich zusammenfassen,was ich daraus gezogen habe:
abgetrieben wird aus einer notlage heraus. und wenn die besteht, sucht frau sich einen ausweg - wenn sie glück hat, legal, wenn ihr das verwehrt ist, illegal. der unterschied liegt nicht in der zahl der abtreibungen, sondern in den konsequenzen für die frau
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)