Hört doch mal mit Floskeln wie "grundfalsch", "nicht wahr", "komlett ins Leere" usw. in Bezug auf weltanschauliche Konsensbestrebungen auf! "Atheisten meinen ..." und "Gläubige meinen ...", tja, so ist das eben. Jede/r hat so ihre/seine Sichtweisen.
Was man im Lexikon findet, ist tatsächlich ein Bezug der traditionellen Religionen zu einem Kern von Heiligem, was "dem Leben vorgeordnet" ist. Davon zu unterscheiden ist das Vertrauen in solche Konsensbestrebungen. Ohne irgend einen weltanschaulichen Werte-Konsens mit der menschlichen Umgebung ist Zusammenleben unmöglich. Die Gesellschaft würde sich in lauter Egoisten und aggressive 'Selbermacher' (z. B. Selbstjustiz) auflösen.
Nur müssen (implizite, teils angeborene gesellschaftliche) Vereinbarungen nichts mit einer Religion zu tun haben. Es kann sich einfach um eine Sammlung von nützlichen Überzeugungen handeln als da sind: fremdes Leben achten, Anordnungen befolgen, Eigentum achten - vor allem fremdes und vieles andere. Die Religion kommt erst wieder ins Spiel, wenn solche (u. U. implizite) gesellschaftliche Vereinbarungen gelehrt und über lange Zeiten tradiert werden sollen oder müssen. Dahinter steckt die richtige Erkenntnis, dass diese gesellschaftlichen Vereinbarungen die betreffende Gemeinschaft über die einzelnen Individuen und ihre Eigeninteressen hinaus gefestigt haben. Diese sollen möglichst "vererbt" werden. Das "Ewige und Heilige, dem Leben vorgeordnete" (Lexikon), wird quasi als "absolut" - losgelöst vom zeitlichen Hintergrund - tradiert. In einem langen historischen Prozess und angesichts der verschiedenen Ur-Götter liegt es nahe, daraus eine für das ganze gesellaftliche Dasein des Menschen (das Volk) zuständige Gottheit zu machen. Gott ist, was seine Funktion angeht, Garant guter und nützlicher gesellschaftlicher Vereinbarungen, ausgeschmückt mit allerlei Märchen und Geschichten, denen man nicht unbedingt eine absolute Geltung zugestehen muss. - Meine Sicht der Dinge -
Was man im Lexikon findet, ist tatsächlich ein Bezug der traditionellen Religionen zu einem Kern von Heiligem, was "dem Leben vorgeordnet" ist. Davon zu unterscheiden ist das Vertrauen in solche Konsensbestrebungen. Ohne irgend einen weltanschaulichen Werte-Konsens mit der menschlichen Umgebung ist Zusammenleben unmöglich. Die Gesellschaft würde sich in lauter Egoisten und aggressive 'Selbermacher' (z. B. Selbstjustiz) auflösen.
Nur müssen (implizite, teils angeborene gesellschaftliche) Vereinbarungen nichts mit einer Religion zu tun haben. Es kann sich einfach um eine Sammlung von nützlichen Überzeugungen handeln als da sind: fremdes Leben achten, Anordnungen befolgen, Eigentum achten - vor allem fremdes und vieles andere. Die Religion kommt erst wieder ins Spiel, wenn solche (u. U. implizite) gesellschaftliche Vereinbarungen gelehrt und über lange Zeiten tradiert werden sollen oder müssen. Dahinter steckt die richtige Erkenntnis, dass diese gesellschaftlichen Vereinbarungen die betreffende Gemeinschaft über die einzelnen Individuen und ihre Eigeninteressen hinaus gefestigt haben. Diese sollen möglichst "vererbt" werden. Das "Ewige und Heilige, dem Leben vorgeordnete" (Lexikon), wird quasi als "absolut" - losgelöst vom zeitlichen Hintergrund - tradiert. In einem langen historischen Prozess und angesichts der verschiedenen Ur-Götter liegt es nahe, daraus eine für das ganze gesellaftliche Dasein des Menschen (das Volk) zuständige Gottheit zu machen. Gott ist, was seine Funktion angeht, Garant guter und nützlicher gesellschaftlicher Vereinbarungen, ausgeschmückt mit allerlei Märchen und Geschichten, denen man nicht unbedingt eine absolute Geltung zugestehen muss. - Meine Sicht der Dinge -
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

