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was ist S
#7
Zitat:Mit der "Liebe zu Gott" können wir es halten, wie wir wollen. Es spielt letztlich keine Rolle. Mit der Liebe zu den Menschen verhält es sich anders.



Lieber Ekkard: zum obigen eine Stellungnahme: Du kennst sicher das Hohelied der liebe im 2.Korinther, Kap. 13. Dort werden Äußerungen der Liebe beschrieben wie:

. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig. Sie prahlt nicht, sie überhebt sich nicht. Sie handelt nicht unschicklich, sucht nicht das Ihre, kennt keine Erbitterung, trägt das Böse nicht nach. Am Unrecht hat sie kein Gefallen, mit der Wahrheit freut sie sich. Alles erträgt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles duldet sie. Die Liebe hört niemals auf: Prophetengaben verschwinden, Sprachengaben hören auf, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser Prophezeien. Kommt aber die Vollendung, so hört das Stückwerk auf.

In diesem Text sind einige Eigenheiten (auch Liebe zur Wahrheit die letzlich Gott selbst ist) der Liebe beschrieben..

Wenn es in der Bibel das Wort gibt: " Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt" - dann läßt sich die Liebe zu Gott nicht vom Halten der Gebote trennen. Dass der Wille Gottes nicht nur auf Papier geschrieben ist, sondern in das Herz, fällt jenen Menschen in besonderer Weise auf, die "ihr Gewissen" bilden, die bereit sind sich für Gott zu öffnen. Das ist sicher eine Herausforderung, denn oft stellt der Mensch seinen eigenen Willen gerne als Gottes Willen hin. Und hier klar unterscheiden zu lernen bedarf eines spirituellen Reifeprozesses der viel Schmerz kosten kann.

Zitat:Dass aber Liebe und Wahrheit nicht getrennt werden, möchte ich einleiten.]Sorry, was hat Lieben mit Wahrheit (welche?) zu tun? Meinst du "Wahrhaftigkeit"?

Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Liebe zur Wahrheit gehören m.E. zusammen. Da die Wahrheit m.E. nicht eine Lehre ist, sondern Gott selbst, bedarf es einer tiefen Sehnsucht nach Gott und nach dem Willen Gottes, damit die Liebe klar ist. Und ich bin überzeugt, dass Gott von uns auch etwas fordert, weil ER uns viel zu geben hat. Wer z.B. als erziehender Vater seinem Kind alles durchgehen läßt, es auf keinen Fall erzieht, es nicht herausfordert, der trägt m.E. sehr dazu bei, dass sich das Kind zu einem Egoisten entwickelt, der keine Grenzen kennt. So glaube ich dass Gott in unserem Leben wenn wir IHN lieben wollen schon auch einige Prüfungen oder Herausforderungen zuläßt.

Unter "Wahrheit" verstehe ich aber auch, dass wir erkennen, dass in uns selbst viel Verkehrtes, viel Lüge ist- und dass wir das Böse in uns nicht beschönigen, umdeuten und heilig sprechen. Nur wenn wir unsere "Wahrheit" erkennen (z.B. dass wir sündig sind) können wir uns ändern.


Zitat:Denn so wie Gott seinen Heiligen manche Prüfung auflegte und sie auf manchmal beschwerlichen Wegen reifen ließ, so "fordert" die Liebe m.E. auch den Geliebten herausMeinst du: Gott ist von unserer Liebe zu Ihm beeindruckt? Schwer einzusehen!

Gott mit unserer Liebe "beeindrucken" ist wohl ein falscher Begriff. Liebe führt zu Gegenliebe. Gott kommt uns immer schon entgegen. Ob wir liebend darauf antworten, darauf kommt es an. Und dass Gott Freude an unserer Umkehr zu IHM hat läßt sichz.B. in einem Wort der Bibel finden wo es heißt: "Über einen Sünder der umkehrt ist im Himmel mehr Freude als über 99 Gerechte, die der Umkehr nicht bedürfen."


Zitat:"Was soll's?", frage ich mich. Echte Liebe - so meine Erfahrung - sieht an den Macken, manchmal auch Unverschämtheiten, des Geliebten vorbei. Wichtig ist die Beziehung, obwohl das Verhalten der Partner problembeladen ist. Also sage ich eher: Verzeih' mir, wie ich dir verzeihen will.
Das beste Beispiel ist ein schweigender Gott, der zugleich uns machen lässt und trotzdem eine Welt vorhält, die uns leben lässt. Aus dieser Beziehung können wir nie heraus fallen. Aber wir können unser Menschenleben untereinander einfach gestalten oder mit Konflikten aufladen - wir haben die Wahl!

Die Liebe macht seinsibel und feinfühlig für das, was der Geliebte will. (Egoismus zu zweit z.B. ist wohl keine Liebe in diesem Sinn).

So glaube ich, dass auch die Liebe zu Gott feinfühlig macht, für das was Gott will- und zwar immer mehr. Diese Liebe kann reifen- ist ein lebenslanger Prozeß. Verliebtheit kann schwinden- Liebe wächst.

Dass Gott schweigt, würden viele gerne haben. Ich bin überzeugt, dass Gott auf vielfachste Weise zu uns spreicht. Aber weil wir vieles nicht hören wollen, verstopfen wir uns die Ohren ähnlich wie Odysseus gegenüber den Sirenen. Am meisten taub sind jene, die nicht hören wollen. Da kann Gott sowohl durch die Schöpfung, durch Seher, Propheten oder hl. Schriften oder eine Kirrche sprechen, Heilungen, Zeichen und Wunder wirken: Wenn der Mensch nicht hören will, stellt er all das in Abrede. Und auch die feine innere Stimme Gottes, die natürlich eigenes SChweigen fordert, damit wir hören ist etwas das uns zeigt: Gott spricht zu uns. Und je mehr wir die Verbindung mit ihm suchen und leben, umso besser hören wir. Ein hörendes Herz zu erlangen- das ist doch auch ein wichtiger Weg. Die Sünde macht oft sehr viel Lärm. Die Begierden und egoistischen Neigungen sind auch ein solcher Lärm. Also ich glaube, dass Gott deutlich zu uns spricht- aber wir verstopfen uns manchmal die Ohren
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was ist Sünde? - von Gast - 28-01-2005, 01:26
Re: was ist Sünde? - von Jazzter - 28-01-2005, 03:18
[Kein Betreff] - von Pichou - 28-01-2005, 08:45
[Kein Betreff] - von Gast - 28-01-2005, 09:44
Sünde = Sonderung - von Mariamante - 31-01-2005, 20:30
Re: Sünde = Sonderung - von Ekkard - 01-02-2005, 10:29
Re: Sünde = Sonderung - von Mariamante - 01-02-2005, 18:57
[Kein Betreff] - von Ekkard - 03-02-2005, 11:23
[Kein Betreff] - von Gast - 19-03-2005, 17:04
[Kein Betreff] - von Gerhard - 19-03-2005, 18:38
[Kein Betreff] - von Gast - 20-03-2005, 00:16
[Kein Betreff] - von Ekkard - 20-03-2005, 00:53
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[Kein Betreff] - von Gerhard - 20-03-2005, 02:52
[Kein Betreff] - von yentl - 29-03-2005, 21:53
[Kein Betreff] - von Gast - 29-03-2005, 22:14

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