08-01-2012, 20:15
Gott ist in dem Fall das Transzendente, religiöse Element. Ein Gesetz ist das aber nicht.
Ich hab Religion immer so aufgefasst, dass sie die Welt erklären will, sagen will, woher wir kommen und was danach kommt und zwar sagt sie "Es ist so und basta und wenn du nicht tust, was ich sage, wirst du spätestens nach deinem Tod furchtbar leiden!" Außerdem kommen in ihrer Erklärung Elemente vor, die nach Auffassung der Religionsanhänger die Welt und das Universum lenken und gestalten. Bsp: Gott schuf die Welt, es gibt Karma usw.
Mit Religion will man meinem Empfinden nach irgendwie Einfluss nehmen können, und sei es nur, indem man brav ist oder seinen Gott beim Gebet um etwas bittet.
Ein Gesetz ist anders, denn das sind Regeln, die sich die Menschen fürs Leben in der Gemeinschaft gesucht haben. Gesetze versuchen aber nicht, die Welt zu erklären. Genauso Vereinbarungen und Verhaltensziele.
Klar gibts da auch Konsequenzen: Wenn du dich nicht dran hältst, erwartet dich dies und das. Aber nicht nach dem Tod und nicht von einer unsichtbaren Macht, sondern von der Gemeinschaft ausgeführt.
Und nur, weil ich mich nach Gesetzen oder Vereinbarungen richte, bin ich nicht religiös. Wenn ich die Menschenrechte für sinnvoll halte, bin ich nicht automatisch religiös.
Und wenn meine Weltanschauung nicht religiös ist, dann kann man mir nicht einreden, ich sei es doch, nur weil ich sie irgendwoher habe.
Ich find in Diskussionen wichtig, wenn man sagt, wie man Religion versteht. Ich find es aber falsch, eine bewusst weite Religionsdefinition zu suchen und die anderen aufzudrängen, damit man möglichst viele Quasireligiöse hat. Dagegen sträubt sich mir alles, und da find ich auch, dass das ziemlich polarisiert.
Die meisten Leute verstehen doch unter Religion ein Konstrukt mit Regeln, das beinhaltet, dass man jemanden oder etwas anbetet und das einem sagt, woher man kommt und wohin man geht. Warum dann eine Definition wählen, die fast niemand kennt?
Ich hab Religion immer so aufgefasst, dass sie die Welt erklären will, sagen will, woher wir kommen und was danach kommt und zwar sagt sie "Es ist so und basta und wenn du nicht tust, was ich sage, wirst du spätestens nach deinem Tod furchtbar leiden!" Außerdem kommen in ihrer Erklärung Elemente vor, die nach Auffassung der Religionsanhänger die Welt und das Universum lenken und gestalten. Bsp: Gott schuf die Welt, es gibt Karma usw.
Mit Religion will man meinem Empfinden nach irgendwie Einfluss nehmen können, und sei es nur, indem man brav ist oder seinen Gott beim Gebet um etwas bittet.
Ein Gesetz ist anders, denn das sind Regeln, die sich die Menschen fürs Leben in der Gemeinschaft gesucht haben. Gesetze versuchen aber nicht, die Welt zu erklären. Genauso Vereinbarungen und Verhaltensziele.
Klar gibts da auch Konsequenzen: Wenn du dich nicht dran hältst, erwartet dich dies und das. Aber nicht nach dem Tod und nicht von einer unsichtbaren Macht, sondern von der Gemeinschaft ausgeführt.
Und nur, weil ich mich nach Gesetzen oder Vereinbarungen richte, bin ich nicht religiös. Wenn ich die Menschenrechte für sinnvoll halte, bin ich nicht automatisch religiös.
Und wenn meine Weltanschauung nicht religiös ist, dann kann man mir nicht einreden, ich sei es doch, nur weil ich sie irgendwoher habe.
Ich find in Diskussionen wichtig, wenn man sagt, wie man Religion versteht. Ich find es aber falsch, eine bewusst weite Religionsdefinition zu suchen und die anderen aufzudrängen, damit man möglichst viele Quasireligiöse hat. Dagegen sträubt sich mir alles, und da find ich auch, dass das ziemlich polarisiert.
Die meisten Leute verstehen doch unter Religion ein Konstrukt mit Regeln, das beinhaltet, dass man jemanden oder etwas anbetet und das einem sagt, woher man kommt und wohin man geht. Warum dann eine Definition wählen, die fast niemand kennt?