08-01-2012, 01:23
(08-01-2012, 00:18)petronius schrieb:(07-01-2012, 22:57)Gundi schrieb:(07-01-2012, 20:40)petronius schrieb: ab welcher mitgliederzahl unseres moppedvereins würdest du es denn "nicht falsch finden gibt der Staat auch Geld für die Errichtung" unseres bikertreffs?
Das muss dann wohl der Gemeinderat, Stadtrat... entscheiden, nachdem ein entsprechender Antrag gestellt wurde
bischofsgehälter werden aber nicht auf antrag vom "Gemeinderat, Stadtrat..." entschieden!
siehst du denn wirklich nicht den unterschied?
Natürlich sehe ich ihn. Nur verstehe ich nicht welchen Schuh du mir nun wieder aufzudrängen versuchst.
Die Bezahlung von personen durch den Staat steht doch momentan gar nicht zur Debatte.
(08-01-2012, 00:18)petronius schrieb:(07-01-2012, 22:57)Gundi schrieb:(07-01-2012, 20:40)petronius schrieb:(07-01-2012, 20:12)Gundi schrieb: Ich sehe daher kein Problem darin, dass der Staat auch für die Auslebung der Religion Mittel zur Verfügung stellt. Selbstverständlich nicht vollkommen, jedoch zu einem Teil.
Und das sehe ich genauso für andere Interessengemeinschaften
die mv f4 rr kostet so um die 23000 euro. zu welchem anteil sollte denn deiner meinung nach der staat mir die auslebung meines interesses an ihr finanzieren?
Sehr witzig, zum totlachen...
nicht witziger als die vorstellung, der staat müßte von meinen steuergeldern den gläubigen ihr hobby finanzieren
tut mir leid, gundi - ich hab diese forderung nicht erhoben, das warst du. ich zeig dir nur, wohin sie führt, wenn man sie konsequent durchdenkt
warum soll dem gläubigen die kirche finanziert werden, mir aber nicht mein mopped? wenns doch darum geht, dem bürger mittel zur auslebung seiner interessen zu ermöglichen?
Das habe ich bereits geschrieben. Und du hast im letzten Beitrag auch den richtigen Begriff dafür gebracht: öffentliches Interesse.
Wenn in einer Gemeinde das öffentliche Interesse da ist, eine Stupa zu bauen, kann der Staat hierfür auch Geld zugeben. Ob das öffentliche Interesse ausreicht, muss von Fall zu Fall halt der jeweilige Verantwortliche bestimmen.
Deine Kinderreien nerven übrigens langsam. Du bringst Argumente die schon längst wiederlegt wurden.
(08-01-2012, 00:18)petronius schrieb:(07-01-2012, 22:57)Gundi schrieb:(07-01-2012, 20:40)petronius schrieb:(07-01-2012, 20:12)Gundi schrieb: Wie gesagt, auch andere "Privatsachen" werden staatlich gefördert.
welche denn?
Äh, all die von mir bereits angeführten. Theater, Museen, Sportanlagen...
So habe ich zu Schulzeiten in meiner Freizeit Sport in der städtischen Turnhalle gemacht und meine Band hat einen Proberaum im Jugendclub der Stadt bekommen
schon mal was vom bildungsauftrag gehört?
wohl nicht, denn sonst hättest du auch in staatsbürgerkünde was vom öffentlichen interesse gehört - zu unterscheiden vom privaten
Das unsere Band einen Proberaum bekam, war ein öffentliches Interesse?
Na, von mir aus...
Öffentliches Interesse kann auch bei Religion vorhanden sein.
Warum soll hierbei also eine Diskriminierung vorliegen?
Du würdest es also diskriminierend finden wenn der Staat etwas Geld für die Errichtung einer Moschee in Berlin-Neuköln zur Verfügung stellt, nicht aber wenn er eine Oper in Mitte mitfinanziert?
Wohlgemerkt, beides wird nicht von allen benutzt (sei es aus Interesse, Glauben, Geld ...)
(08-01-2012, 00:18)petronius schrieb:(07-01-2012, 22:57)Gundi schrieb: Nun, der Gewinn ist die Zufriedenheit der Bürger, was natürlich auch den Staat und seine Struktur stärkt.
Für dich mag es eine Nebensache sein, ich finde sie ungemein wichtig
wann überweist du mir das geld für meine neue f4 rr?
würde meine zufriedenheit gewaltig stärken, und das ist doch so ungemein wichtig für dich
Tja, jeder Mensch nach seinen Bedürfnissen. Wenn du das anders siehst und auf Zwang jeden absolut gleich machen möchtest, dann viel Spass.
Warum nur ausgerechnet Religion absolut ins Private verdammt wird, nicht aber zb. die Ausübung von Sport, bist du auch nicht willig mir zu erklären...