07-01-2012, 17:17
(07-01-2012, 16:46)petronius schrieb:(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb: Nein, ich sagte dass der Staat auch die Bedürfnisse seiner Büger (insofern sie sich an einer gewissen Anzahl orientieren) finanziell unterstützen sollte.
Ob das nun eine Moschee ist oder dein Kaninchenvereinsheim ist dabei nebensächlich
wieso soll der staat die bedürfnisse seiner bürger finanzieren sollen?
Ich wundere mich eher über deine Ansicht dass er nicht sollte. Warum?
Er tut es doch auch heute schon mit zb. kulturellen Einrichtungen.
(07-01-2012, 16:46)petronius schrieb: woher soll denn überhaupt das geld für diese rundum-sorglos-beglückung kommen?
Tja, ich bin mir sicher dass eine Umschichtung der Ausgaben des Staates hier helfen könnte. Aber vermutlich für dich total unrealistisch.
(07-01-2012, 16:46)petronius schrieb: *kopfschüttel*
Eben.
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb:(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb:(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: was ist das problem dabei, einfach alle gleich zu behandeln?
Tue ich. Nur nicht so steif, dass eine einzelne Einrichtung zwanghaft dem Interesse jedes einzelnen Menschen zu gute kommen muss
nichts dergleichen habe ich je gefordert.
Doch. Du forderst ununterbrochen eine Gleichheit aller, obwohl ich dir schon mehrfach erläutert habe, dass eine solche Gleichheit unmöglich ist (Gleichheit im Sinne von dass alles für alle gleich interessant sein muss).
Daher sage ich ja auch die ganze Zeit, dass verschiedene Interessengruppierungen getrennt betrachtet werden müssen.
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: ich stelle nur fest, daß religiöses eben durchaus eine bevorzugte sonderbehandlung erfährt - denn der kaninchenzüchterverein kriegt eben nicht wie die kirchen staatsknete
Das sehen wir wohl beide so. Nur ist das nicht dein Kritikpunkt und nicht meine "Forderung".
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: es ist nachgerade lächerlich, diese sonderbehandlung der religiösen und damit diskriminierung der kaninchenzüchter und anderer zu leugnen, indem man so tut, als bräuchten die doch auch bloß die hand aufzuhalten...
Das leugne ich nicht und ich weiß nicht wie du auf dieses schmale Brett kommst. Ich referiere lediglich meine Ansicht über Unterstützung durch den Staat.
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: eine stabile gesellschaft. dazu gehört z.b. bildung und sozialwesen, aber sicher nicht kaninchenzüchterei oder träume von einem höheren wesen
Bei allem Respekt, das ist doch sehr oberflächlig gedacht. Eine stabile Gesellschaft benötigt mit Sicherheit auch die Möglichkeit der Ausübung von Interessen seiner Bürger. Zumal dies für ein Sozialleben auch von immenser Bedeutung ist.
Die Unzufriedenheit ärmerer Bevölkerungsschichten in Deutschland rührt auch von der sozialen isolation (und das obwohl es ein Sozialwesen im Staat gibt).
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: und nochmal: es geht nicht darum, wie du dir den perfekten staat vorstellst oder wünschst. es geht darum, wie die realität nun mal ist - und die besteht in einer bevorzugung von gläubigen und damit zumindest impliziten benachteiligung bzw. diskriminierung von nichtgläubigen
Auch falsch. Von einer Bevorzugung Religiöser per se kann nicht die Rede sein. Die kirchen werden bevorzugt, das stimmt und finde ich auch nicht korrekt.
Nicht aber generell alle Gläubigen.