07-01-2012, 16:46
(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb: Ach, langsam wirds langweilig. Häng dich doch nicht permanent an Sachen auf die schon längst revidiert wurden (siehe letzter Beitrag)
welcher letzte beitrag?
in deinem letzten von gestern abend steht nichts dazu
ich weiß leider immer noch nicht, was du mit deiner hypothese von staatlicher finanzierung der gotteshäuser konkret gemeint haben willst
in deinem letzten von gestern abend steht nichts dazu
wer soll nun also wessen gotteshäuser finanzieren und warum?
(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb: Nein, ich sagte dass der Staat auch die Bedürfnisse seiner Büger (insofern sie sich an einer gewissen Anzahl orientieren) finanziell unterstützen sollte.
Ob das nun eine Moschee ist oder dein Kaninchenvereinsheim ist dabei nebensächlich
wieso soll der staat die bedürfnisse seiner bürger finanzieren sollen?
und zwar egal welche?
woher soll denn überhaupt das geld für diese rundum-sorglos-beglückung kommen?
*kopfschüttel*
(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb:(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: was ist das problem dabei, einfach alle gleich zu behandeln?
Tue ich. Nur nicht so steif, dass eine einzelne Einrichtung zwanghaft dem Interesse jedes einzelnen Menschen zu gute kommen muss
nichts dergleichen habe ich je gefordert. ich stelle nur fest, daß religiöses eben durchaus eine bevorzugte sonderbehandlung erfährt - denn der kaninchenzüchterverein kriegt eben nicht wie die kirchen staatsknete
es ist nachgerade lächerlich, diese sonderbehandlung der religiösen und damit diskriminierung der kaninchenzüchter und anderer zu leugnen, indem man so tut, als bräuchten die doch auch bloß die hand aufzuhalten...
(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb: Aha, sehr interessante Einstellung. Und was sind solche Staatsinteressen?
eine stabile gesellschaft. dazu gehört z.b. bildung und sozialwesen, aber sicher nicht kaninchenzüchterei oder träume von einem höheren wesen
(07-01-2012, 16:03)Gundi schrieb: Ich hätte jetzt eigentlich gedacht die Befriedigung der Interessen der Bürger zählt auch dazu, aber das war wohl naiv...
allerdings!
wenn du noch immer nicht gemerkt hast, daß der staat nicht zu deiner persönlichen bespaßung da ist, ist das mit "naivität" äußerst wohlwollend umschrieben
und nochmal: es geht nicht darum, wie du dir den perfekten staat vorstellst oder wünschst. es geht darum, wie die realität nun mal ist - und die besteht in einer bevorzugung von gläubigen und damit zumindest impliziten benachteiligung bzw. diskriminierung von nichtgläubigen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

