07-01-2012, 15:50
(04-01-2012, 19:18)Artist schrieb: mir erschließt sich diese "dreieinigkeit" immernoch nicht wirklich.
dazu bedarf es immer irgendwelcher querinterpretationen
ja nun - das kennzeichnet ja praktisch alle religionssysteme. daß sie recht freier interpretation bedürfen, um ihre selbstwidersprüchlichkeit nicht allzu sehr auffallen zu lassen
(04-01-2012, 19:18)Artist schrieb: das beginnt schon mit dem "vater" - warum muss ein universelles wesen das über allem und jeden steht als "vater" genannt werden ?
wenn er universal ist, warum die geschlechtliche zuordnung ? er steht doch über allen dingen, also warum "daddy" ?
weil die ganze sache in einem patriarchalen gesellschaftlichen umfeld spielt - das sich diesbezüglich ja selbst bei uns erst seit ein paar jahrzehnten zu ändern beginnt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

