06-01-2012, 19:23
(06-01-2012, 15:13)Gundi schrieb: Hier stimme ich dir zu. Hat nur leider eher weniger mit meiner Antwort zu tun
es hat genau damit zu tun. denn die frage ist, warum religiöse hier eine bevorzugte sonderbehandlung erfahren sollten
(06-01-2012, 15:13)Gundi schrieb: Meine von dir zitierte Antwort bezog sich auf eine Aussage von d.n., nach welchem Glaubensgebäude wie Moscheen, Kirchen, Stupa nicht vom Staat mitfinanziert werden sollen.
Inwiefern findet denn hier eine "bevorzugte Behandlung" statt?
rede ich chinesisch?
die "bevorzugte Behandlung" besteht darin, daß der staat die gebäude für andere interessensvereinigungen, und seien es sozial wesentlich relevantere wie z.b. jugendzentren, oder weniger relevante wie z.b. vereinshäuser für kaninchenzüchter und briefmarkensammler ja auch nicht ganz selbstverständlich finanziert
sondern eben religiösen eine bevorzugte sonderbehandlung angedeihen läßt
(06-01-2012, 15:13)Gundi schrieb: Kann hier die "Sonderrechte" nicht erkennen. Immerhin sollte dieses recht jeder Glaubensgemeinschaft offen stehen
warum sollten überhaupt "Glaubensgemeinschaften" mehr rechte zustehen als anderen gemeinschaften, und sei es die der kaninchenzüchter?
das ist die frage!
(06-01-2012, 15:13)Gundi schrieb: Das heist der Christ finanziert auch die Stupa mit, der Moslem die Kirche, der Buddhist die Moschee
eben nicht nur christen, muslims und buddhisten - sondern auch meinetwegen atheistische kaninchenzüchter (wir reden doch von staatsfinanzierung, nicht wahr? und wer finanziert den staat?). aber kein christ, muslim und buddhist oder meinetwegen briefmarkensamler finanziert das vereinslokal der kaninchenzüchter mit
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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