03-01-2012, 09:50
(02-01-2012, 21:41)Ekkard schrieb: Es kommt bei der mathematischen, philosophischen oder theologischen Logik darauf an, wie der Zusammenhang definiert und verstanden wird
selbstverständlich!
aber genau dies zu leisten, weigert sich putchi ja, und wendet lieber aus dem zusammenhang gerissene einzelaussagen beliebig auf einen völlig anderen kontext an, um seine "logisch-mathematischen beweise" zu führen
das ist, wieder mal wohlwollend ausgedrückt, intellektuelle hütchenspielerei. das weniger wohlwollende erspar ich mir hier mal lieber
(02-01-2012, 21:41)Ekkard schrieb: Wenn also im theologischen Fall etwa an Personen gedacht wird, so kann die Dreiheit aus Vater, Sohn und Geist durchaus nur eine Person sein. Nur sollte man darin tunlichst die arithmetische Symbolik bleiben lassen
selbstverständlich!
allerdings gehst auch du hier putchi auf den leim, als du es dir zu deiner aufgabe machst, in seine (imho reichlich wirren) andeutungen mit gewalt einen sinn hinein zu interpretieren
es ist putchis bringschuld, sich zu erklären - und zwar eindeutig und nachvollziehbar
(02-01-2012, 21:41)Ekkard schrieb: Es geht also nicht darum, "rechnen zu können", sondern die Denkebenen nicht durcheinander zu bringen weder auf Seiten der Leser noch der Schreiber
nun basiert aber mal der kreationismus per se auf diesem durcheinanderbringen...
(02-01-2012, 21:41)Ekkard schrieb: Deswegen ist schon die Fragestellung des Threads irreführend
halt!
dem thread liegt gar keine fragestellung zugrunde, sondern eine feststellung, namlich daß die
""Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens"
Gott hat die Welt, das Leben im Allgemeinen und den Menschen im Besonderen geschaffen. Einzelheiten sind der heiligen Schrift zu entnehmen. Unstimmigkeiten beruhen entweder auf Eingriffen Gottes oder der Unfähigkeit der Bibelinterpreten. Fossilien und molekulargenetische Verwandtschaften sind auf das Wirken Gottes bei seiner Schöpfung zurück zu führen und bedürfen keiner weiteren Erklärung
eine intellektuelle bankrotterklärung darstellt"
du kannst mir daher nicht im ernst irreführung vorwerfen
(02-01-2012, 21:41)Ekkard schrieb: und kann nur lauten: Gott hat die Welt und das Leben einschließlich das des Menschen geschaffen. "Wie?", kann nicht beantwortet werden, sondern ist eine Frage auf einer anderen Ebene, nämlich auf der Sachebene
die entstehung des lebens spielt sich aber nun mal auf der sachebene ab. und kein kreationist oder sonstwie gläubischer ist gezwungen, sich auf dieser zu äußern. tut er es aber, so setzt er sich ggf. der lächerlichkeit aus und muß mit kritik und widerspruch rechnen
(02-01-2012, 21:41)Ekkard schrieb: Und umgekehrt: Auf der Sachebene können die religiösen Fragen nicht im Sinne des Wie erörtert werden
genau das predige ich ja auch schon die ganze zeit. wer sich gedanken über das wie der entstehung des lebens macht, begibt sich damit eben nicht auf eine wie auch immer geartete religiöse ebene und möge daher bitte auch von kreationisten in ruhe gelassen werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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