20-12-2011, 10:03
(20-12-2011, 01:12)Ekkard schrieb: ich muss voraus schicken, dass Vieles, wo "Ekkard" davor steht, von Christian Tapp stammt
ja natürlich
ich hab das aber schon so verstanden, daß du tapp nicht zitierst, um ihm zu widersprechen
(20-12-2011, 01:12)Ekkard schrieb: Zur Wissenschaftlichkeit von Theologie:
Theologie ist die Gründungswissenschaft der ersten Universitäten. Zugleich ist sie Quellenstudium, Sprachwissenschaft, historische Forschung, Textkritik, Literaturwissenschaft, und sie bedient sich der naturwissenschaftlichen Methoden
die ersten universitten wurden gegründet, als man von naturwissenschaften noch gar keine ahnung hatte und schlicht alles unter religiösen gesichtspunkten behandelt wurde
und wo sprach-, geschichts-, literartrwissenschaft usw. betrieben wird, und sei es über religiöse themen, so nennt man sie eben
sprach-, geschichts-, literaturwissenschaft und nicht "theologie"
(20-12-2011, 01:12)Ekkard schrieb: Ist es nicht vernünftig, Diakonie zu betreiben, sozialen Ausgleich anzustreben, Katastrophen-Psychologie zu betreiben, Menschen Halt zu geben, ja auch gewisse gesellschaftliche Regeln?
erstens fragt sich, wie und zu welchem zweck das geschieht, und zweitens braucht es dazu keinen gott und keine religion
was also am "glauben" vernünftig ist, sind genau jene aspekte, die mit dem glauben gar nichts zu tun haben und überall anders auch zu finden sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)