17-12-2011, 10:15
(17-12-2011, 01:13)Mustafa schrieb: Das "Religiöse" ist m.E. viel stärker mit unser aller Leben verwoben, als mancher "Atheist" glauben mag.
Allein schon das Bekenntnis zu den Menschenrechten ist im Grunde genommen ein religiöser Akt
nö - wieso?
das ergibt ungefähr so viel sinn wie
"allein schon das setzen eines haufens in die große weiße porzellanschüssel ist im grunde genommen ein religiöser akt"
wer partout in allem möglichen "gott" oder etwas religiöses sehen will, der wird das natürlich auch tun. ist aber rein sein privatvergnügen und hat mit der lebenswirklichkeit anderer nichts zu tun
anders gesagt: ich für meine person verwahre mich gegen deine vereinnahmung
(17-12-2011, 01:13)Mustafa schrieb: Die Menschenwürde daraufhin als unantastbar zu definieren nicht weit entfernt von einer Heiligsprechung
siehe oben
(17-12-2011, 01:13)Mustafa schrieb: Ich würde mal sagen :
Der "Gegner" der "Religiösen" ist der extreme Relativismus.
Also das Nicht-vorhanden-sein irgendeiner Ordnung
und ich würde mal sagen, daß es grober unfug ist, ordnung mit "religion" gleichzusetzen
diskutiert wird nicht zuletzt deshalb, weil religiöse derart plump vereinnahmen und sich anmaßen, ihre private sicht der dinge als allgemein gültig darzustellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)