03-12-2011, 22:05
Man muss klar sehen, dass die Bibel eine "Heilige Schrift" ist. D. h. ein Text, um den sich eine unübersehbare Vielheit von Menschen (Glaubende und Ungläubige) scharen. Eine heilige Schrift kann daher keine konkrete Interpretations- und Lebensweise hergeben.
Sie ist gewissermaßen "unberührbar", ausschließlich dazu da, den gemeinsamen Mythos theaterstückähnlich darzustellen.
Verschriftlichte Religion, gar Vorschrift wollte dieses Buch nie sein. Anderenfalls wäre die historische Entwicklung vom Hirtenvolk zum Staatsvolk undenkbar. Oder von der Antike zur Gegenwart. (Das Konservieren der spätantiken Staatsdoktrin durch die römische Kirche ist ein beredtes, negatives Beispiel).
Man muss ferner sehen, dass man Interessen folgt, übernimmt man bestimmte Interpretationen (seien sie wörtlich, textkritisch, hisorisch kritisch, fanatisch, fundamentalistisch usw.).
Weil das so ist, sollte man seine eigenen Grundüberzeugungen nicht einseitig auf eine bestimmte Sichtweise auf die Heilige Schrift einengen.
Sie ist gewissermaßen "unberührbar", ausschließlich dazu da, den gemeinsamen Mythos theaterstückähnlich darzustellen.
Verschriftlichte Religion, gar Vorschrift wollte dieses Buch nie sein. Anderenfalls wäre die historische Entwicklung vom Hirtenvolk zum Staatsvolk undenkbar. Oder von der Antike zur Gegenwart. (Das Konservieren der spätantiken Staatsdoktrin durch die römische Kirche ist ein beredtes, negatives Beispiel).
Man muss ferner sehen, dass man Interessen folgt, übernimmt man bestimmte Interpretationen (seien sie wörtlich, textkritisch, hisorisch kritisch, fanatisch, fundamentalistisch usw.).
Weil das so ist, sollte man seine eigenen Grundüberzeugungen nicht einseitig auf eine bestimmte Sichtweise auf die Heilige Schrift einengen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

