25-11-2011, 21:04
(24-11-2011, 21:09)Mustafa schrieb:(24-11-2011, 09:12)petronius schrieb:(24-11-2011, 00:35)Mustafa schrieb: Die Religionen definieren Seele im allgemeinen schon anders.
wie denn?
sag doch mal
Es gibt natürlich verschiedenste Ansichtweisen.
Ich würde Seele als Art Information sehen
aber ist das auch die definition der religionen?
denn danach ging die frage
(24-11-2011, 21:09)Mustafa schrieb: Quasi der von Gott ausgesprochene Gedanke "dieser Mensch".
Das, was ihn zum Menschen macht und woran seine Menschenwürde hängt, nämlich schon an seinem Mensch-Sein an sich, auch wenn er schon tot ist.
Nicht an gelernten Fähigkeiten, Wesenszügen, oder sonstwas (was ja von Negatron mit Seele in Verbindung gebracht wurde).
Da dies in den Religionen ja auch schon Babys und ungeborenen Kindern zugesprochen wird, sollte klar sein, dass das "persönliche Bewusstsein" nicht gemeint sein kann.
Menschen eine von Gott gegebene Seele zuzusprechen ist somit ein kultureller Akt.
Ein Bekenntnis, dass es noch mehr "Wahrheiten" gibt, als nur die der physikalischen Natur
jo mei...
man weiß also höchstens, was die "seele" nicht ist, kann ihr ansonsten nichts konkret zuschreiben, ist aber halt davon überzeugt, daß es so was geben muß, weil man sonst seinen glauben an gott aufgeben müßte
kommt das in etwa hin?
oder glaubt man an gott, um sich wenigstens als seele einen hauch von unsterblichkeit zuzuschreiben?
nun, derart bewußt und vorsätzlich wie von mir hier persifliert tut das wohl keiner. ich denke aber schon, daß dies die grundschwingungen der religiösen seelenvorstellung sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)