18-11-2011, 21:21
(18-11-2011, 10:41)hans schrieb: Die Ungerechtigkeit ist schon ,das es Lohnverhandlungen überhaupt gibt
worin besteht sie konkret?
wäre es gerechter, wenn entlohnung nicht ausgehandelt, sondern von einer seite allein dekretiert würde?
das wäre ja wohl der arbeitgeber, denn wer mehr fordert, den beschäftigt er einfach nicht
(18-11-2011, 10:41)hans schrieb: Das ganze System wird am laufen gehalten weil der Mensch von Kindheit an manipuliert wird und unter Androhung von Konsequenzen, gefügig gemacht wird
jetzt würde mich doch das system nach deiner vorstellung interessieren
es wird immer interessengegensätze geben, und das sinnvollste ist es, sie über verhandlungen auszugleichen und nach möglichkeit den für beide seiten befriedigenden kompromiß zu erzielen
und das selbstverständlich idealerweise respektvoll und auf augenhöhe. was realiter nicht immer der fall ist, klar, da hätte ich auch so einiges in d zu kritisieren. denn es ist imho aufgabe der gesellschaft und somit auch des staates, waffengleichheit zu organisieren
aber nur weil die praxis oft suboptimal ist, spricht das nicht gegen das prinzip. zumindest so lange nicht, wie keine überzeugende alternative vorliegt
(18-11-2011, 10:41)hans schrieb: Der Unterschied zwischen Fremdbestimmung und Selbstbestimmung ist der, das die eine Bestimmung von außen kommt und die andere von innen
und der mensch als mitglied der gesellschaft unterliegt beidem. nur der "Bestimmung von innen" folgt vielleicht ein eremit, abgesehen von einem verantwortungslos asozialen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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