13-11-2011, 22:40
(13-11-2011, 14:20)Ekkard schrieb: Hier kritisiere ich das Verfahren der Kirchen. Sündenvergebung kann nicht in einer halbseitigen Verhandlung zwischen Sünder und Priester erreicht werden. Versöhnung und Vergebung kann nur funktionieren, wenn Schädiger und Geschädigte (Gemobbte, ...) miteinander das Verhalten kritisieren und für die Zukunft versöhnende Maßnahmen (jedenfalls keine "10 Ave Maria"!) vereinbaren.
Jesus vergibt einer Sünderin, in dem er sagt:"Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt,......." (Lk. 7,47)
Für Sünden die man selbst "ausbügeln" kann, braucht man keinen Priester. Hat jemand nicht mehr diese Möglichkeit, kann er zum Priester gehen aber da ist dieser der letzte der kritisiert werden darf, weil er "gutgläubig" davon ausgeht, daß der Beichtende bereut und bußfertig ist. Was ich aber auch finde ist, daß bei jedem der sich auf Jesus beruft, ein "Vater unser" reicht um sich mit Gott zu "versöhnen".