(07-11-2011, 09:09)zahira schrieb: frage ich dich ob du aufrund dieser Voraussetzungen deine Nächsten und/oder deine Feinde liebst?
mir ist klar, daß mein eigenes wohl am besten dadurch gewährleistet ist, daß allen maximales wohl zukommt. woraus z.b. solidarität mit dem schwächeren resultiert, ein anspruch an gerechtigkeit in jeder hinsicht sowie dem menschen unveräußerliche würde und rechte zuzuschreiben
ob man das pathetisch als "nächstenliebe" bezeichnen will, überlasse ich anderen
feinde zu lieben, halte ich für unmöglich und auch unsinnig. "liebe" ist emotion, als solche nicht bewußt kontrollierbar - und das ist auch gut so. wäre "liebe" nur ein allgemeines wischiwaschi-ich-hab-euch-doch-alle-so lieb (mir fällt da immer erich mielke ein), das leben wäre trist und fade
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)