06-11-2011, 23:58
(06-11-2011, 21:49)Ekkard schrieb: Auch heute folgt auf die christliche Forderung, Nächstenliebe einzuüben, reflexartig die Aussage: unmöglich!
eigentlich ging es, soweit ich das verstanden habe, um die feindesliebe
(06-11-2011, 21:49)Ekkard schrieb: Vieles ist möglich. Vor allem: Vieles wäre bereits im Römischen Imperium und seinen Nachfolgern möglich gewesen. Doch die Machthaber waren nicht willens, das ausgebeutete Volk überhaupt zur Kenntnis zu nehmen
ach komm
du tust ja grade so, als wäre "das volk" sofort in einen allgemeinen taumel der nächstenliebe verfallen, wenn nur die pöhsen, pöhsen machthaber sie nicht ausbeuterischerweise dran gehindert hätten
diese sündenbockthese scheint mir zu blauäugig, um zu überzeugen
viel einleuchtender ist doch, daß undiskriminierende nächsten- wie feindesliebe eben nicht per se im menschen angelegt sind, sondern ein gerüttelt maß an reflexion und denken in größeren zusammenhängen voraussetzt, als es einem bildungsfernen "volk" zu weiten teilen möglich war
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)