(19-10-2011, 01:04)Ekkard schrieb: Zum Thema: "Der Mensch ist von Natur aus sündig." Ich sehe darin keinen Vorwurf, sondern eine tröstliche Feststellung
nein - denn so, wie sie gemacht wird, hat sie ja implikationen
hans impliziert damit, der mensch sei von natur aus schlecht und böse - er sagt das doch sogar explizit!
(19-10-2011, 01:04)Ekkard schrieb:(18-10-2011, 21:17)petronius schrieb: "Der Mensch ist von Natur aus sündig" ... habe ich ... (als) ... verallgemeinerung empfunden, gegen die ich mich eben wendeFast im gleichen Atemzug räumst du ein:
(18-10-2011, 21:17)petronius schrieb: der mensch (durchaus verallgemeinernd gemeint) ist fehlbar, handelt falsch - neben vielem guten und richtigen, das er tut. so sind wir nun mal angelegt, und nicht immer ist das falsche handeln ja auch bewußt geplant. daraus nun eine a-priori-schuld zu konstruieren, wie sie die zuweisung "der mensch ist sündig" (und bedarf daher der göttlichen erlösung, darum gehts doch) nahelegtIch glaube, es geht dir nur um das angebliche Erfordernis "göttlicher Erlösung"
und um die zu diesem zwecke konstruierte generalschuld
(19-10-2011, 01:04)Ekkard schrieb: Denn korrekt übersetzt, ist alles, was du schilderst, genau das, was man als "sündig" bezeichnet, weil es die gedeihliche Beziehung zu den Mitmenschen untergräbt (z. B. das Vertrauen)
nach deiner "unchristlichen" definition von "sünde"
lies doch einfach, was die gläubischen - die ich hier ja kritisiere - schreiben!
sie beziehen "sünde" nicht auf die beziehung zu den mitmenschen, sondern auf die zu "gott"
(19-10-2011, 01:04)Ekkard schrieb: Da sind wir doch vollkommen d'accord?!
das ist es ja
mit dir "atheistischem christen" habe ich keinen streit. und verstehe deshalb nicht, daß du jedesmal anspringst, wenn etwas kritisiert wird, was du doch gar nicht vertrittst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)