18-10-2011, 19:42
(18-10-2011, 07:18)d.n. schrieb:(17-10-2011, 23:51)hans schrieb: Im Akt der Liebe verleugnet sich der Mensch selbst zum Wohle seines Nächsten.
Er gibt z.B. sein Leben für die Errettung eines anderen.
Das setzt freie Entscheidung und Bewußtsein,wie sie nur beim Menschen gegeben sind, voraus.
D.h ein Muttertier einer beliebigen Spezies, das seinen Nachwuchs verteidigt, handelt nicht aus Liebe?
Wenn dem so ist, man also mit "natürlichem Reflex" argumentiert, da du ja eben den Tieren das Bewußtsein absprichst,..so ist der Umkehrschluß, das Menschen ebenfals nur aus "natürlichen Reflexen" ih Leben für andere einsetzen, es eben dadurch de facto kein Beweis für Liebe ist,...
Tiere handeln nur gemäß ihren Instinkten.
Ein Tier handelt nicht aus Liebe wenn es seinen Nachswuchs verteidigt.Das dient nur der Arterhaltung.
Genauso wie ein Muttertier seine Jungen in stich läßt wenn sie krank sind.
Der natürliche Reflex beim Menschen ist eben nicht sein Leben für einen anderen einzusetzen.Der natürlich Reflex ist egoistisch und sein Leben unbedingt zu behalten.Du würdest Dein Leben auch nicht für einen Menschen geben den Du nicht kennst.
Aber der Mensch ist neben seiner natürlichen Herkunft auch noch mit Geist beseelt.
Erst der Geist macht den Menschen liebesfähig.
Das Du Dein Leben aus Liebe für einen anderen hergibst.
Liebe ist,bewußt seine Interessen für einen Anderen aufzugeben.
Sich selbst zu verleugnen.
