10-10-2011, 17:07
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Wie lächerlich ist es doch, zu sagen, die lebende Zelle hätte sich in einer sogenannten Ursuppe zufällig gebildet!
Wie das Leben entstand, darüber ist man sich nicht einig. Meines Wissens nach, ist die Idee der Ursuppe nur eine Theorie unter vielen.
Als lächerlich würde ich sie jedoch nicht ansehen, zumindest nicht lächerlicher als ein Schöpfergott.
Und im grunde ist es doch auch egal. Wenn die erste Zelle sich wirklich in einer Ursuppe entwickelt hat, wird ein Großteil der Gläubigen eben behaupten darin drückt sich Gottes Plan aus...
Im Grunde ist es also egal ob die erste Zelle Zufall war oder nicht und wir werden es wohl auch nicht erfahren.
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Ist es denn wirklich einleuchtend, dass das Leben einfach durch Zufall oder eine blinde Kraft entstanden sein soll?
Ein übernatürlicher Gott ist genauso "einleuchtend".
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Nach Aussage des Molekularbiologen Michael J. Behe decken die „erstaunlich komplizierten biochemischen Vorgänge“, die das Leben regulieren, den völligen Widersinn dieser Meinung auf. Wie er sagt, führt das Zeugnis der Biochemie zwangsläufig zu dem Schluss: „Das Leben auf der Erde ist, was seine elementare Basis . . . angeht, das Produkt intelligenten Wirkens“ (Darwin’s Black Box—The Biochemical Challenge to Evolution).
Selten so eine unwissenschaftliche Antwort aus dem Munde eines Wissenschaftlers gehört. Nur weil etwas kompliziert ist/erscheint schlussfolgert dass keine dahinterstehende Inteligenz.
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: „Kambrische Explosion:
Im Kabrium vor ca.540 Mill.Rad.Jahren erscheinen die neuen Arten wie aus dem Nichts, mit vollständig funktionsfähigen Schalen oder Skelett. Bei einer langsamen, kontinuierlichen Entwicklung wären entsprechende Fossilienfunde von Zwischenstufen zu erwarten.“
Skelette und Schalen bleiben fossil besser erhalten als Weichteile. Irgendwann kam die Zeit als die ersten Tiere Schalen produzierten. Das war nützlich gegen Fressfeinde, die Schalenträger konnten sich rasant vermehren, es kam zur kambrischen Explosion.
Desweiteren gitb es im Präkambrium (der Zeit vor dem Kambrium) sehr wohl Fossilien.
(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: „Sämtliche Fossilien sind durch Katastrophen (Überschwemmungen, Schüttungen) entstanden. Das konnte nur schnell geschehen. Würde ein abgestorbenes Tier im Wasser auf dem Grund liegen, wäre es lange zersetzt, bevor es von Schwebeteilchen bedeckt wäre.
Kann man in etwa so sagen. Liefert aber eher einen Beweis gegen deine Argumentation. Fossilisation ist die Ausnahme, nicht die Regel in der Natur. Daher ist die Kette der gefundenen Fossilien auch lückenhaft.
Eben darum, weil nicht alles was nach unten sinkt, auch erhalten bleibt.
Der Planet Erde ist n ziemlich großer Recycler

(09-10-2011, 21:29)suzumu schrieb: Wären die abgestorbenen Tiere wirklich nach und nach auf den Grund gesunken ohne sich zu zersetzen (z.B. in der Grube Messel), dann sollten sämtliche Übergangsformen (die kleinsten Schritte bis zu den großen Artveränderungen) vorhanden sein.
Keine Ahnung wie lange die Grube Messel die Grube Messel war. Aber bestimmt nicht so lange, um die gesamte Erdgeschichte konservieren zu können. Gebiete verändern sich. Und nicht jedes Tier war damals so dumm in die Grube zu fallen
