12-09-2011, 11:46
(12-09-2011, 07:23)d.n. schrieb: Als Zen-Buddhist und Kampfkunst-Ausübender: JA
Darf ich mal neugierig fragen welche KK du ausübst?
Und wie schaffst du es hierbei deinen Glauben mit einzubringen?
Ich frage deshalb da ich selbst diverse KK ausgeübt habe bzw. ausübe, jedoch es immer um den reinen Sport ging.
Es wurde zwar viel erzählt, von yin und yan und dergleichen, im Training war das aber immer Nebensache. Aber vieleicht ist das auch typisch westlich...
(12-09-2011, 07:23)d.n. schrieb: Zum Hintergrund der Shaolin sei gesagt, das dort die Kampfkunst als ein Weg der Meditation betrachtet wird, so wie zb auch die Tee-Zeremonie,...
Das verstehe ich schon. Was mich wundert ist die Intensität. Ich meine, wahrscheinlich wird kein Mönch 8-10h am Tag die Tee-Zeremonie ausüben, oder?
(12-09-2011, 07:23)d.n. schrieb: Was du in den Dokus siehst, ist meist nur die "halbe Wahrheit",..Tatsache ist, dass rund ums Kloster viele Schulen entstanden sind, die die Shaolin kopieren,..sowie das Kloster selbst auch "Kampfmönche" ausbildet, welche nach erfolgter Ausbildung hochdotierte Posten als Leibwächter chinesischer Staatspersonen annehmen,..natürlich ist es auch für die Dokus ""langweilig" die Mönche beim Meditieren zu filmen,..da passiert ja schon mal ne halbe Stunde "Nichts",...in der Regel erfolgen Training (Bewegungsmeditation) und Ruhepausen (sitzende Meditation) abwechselnd,...
Ja, das stimmt. Es erweckt den Eindruck dass lediglich die Kampfkünste im Vordergrund stehen und das Shaolin eher zu einer Show "verkommt" (vieleicht etwas extrem ausgedrückt).
Du sagst ja selber dass es unendlich viele Schulen gibt. Die Kinder werden dort mit 5, 6 Jahren hingeschickt um anschließend eine gute Stelle zu bekommen. Man fragt sich halt, ob sich hier der Sport nicht sehr von der eigentlichen Idee abgekapselt hat...
