05-09-2011, 22:59
Zunächst wäre die Frage zu klären, was das "Ende der Menschheit" sein könnte. Einige Vorschläge wurden ja schon gemacht:
3.b. jedenfalls nicht, weil unsere Technik viel zu grob und zu sklavenhaft daher kommt;
5. auch nicht, weil diese Vision zu speziell und einseitig beschrieben wird;
Die kosmische Katastrophe und die Zerstörung der Biosphäre (2.) auch durch den Menschen (1.) sind sehr wahrscheinlich.
Wenn 1. (ökologische Katastrophe) und 2. (kosmische Katastrophe) nicht eintreten, so ist die allmähliche Fortentwicklung des Menschen am wahrscheinlichsten, wobei sehr wahrscheinlich die (heutige) Technik untergehen wird. Letzteres hat einen einleuchtenden Grund: Sie ist zu ressourcenabhängig bzw. zu verschwenderisch.
Bleibt noch 4. (noch unbekannte Eigenschaften der Welt).
Falls die Evolution neben in der Komplexität absteigenden Entwicklungsstufen auch zu einer Höherentwicklung führt, dann stellt sich die Frage, ob dahinter nicht ein universales Prinzip steckt. Neben (Klotz-) Materie, Strahlung und Raumzeit würde man eine informative Welt annehmen müssen, in der die Informationsverarbeitung zu einem oder mehreren Bewusstseinszuständen führt. D. h. nicht mehr einzelne Individuen sind oder werden sich selbst bewusst, sondern die Welt als Solche. Der (heutige) Mensch und seine Nachfolger sind jeweils nur ein Modell für dieses Prinzip der Welt.
Wir müssen nur davon absehen, dass die Informationsgeschwindigkeit in unserem Kopf die einzig mögliche und wahre ist. So ein über große Entfernungen arbeitendes Bewusstsein kann ungleich langsamer arbeiten als unser (menschliches) Zentralnervensystem – aber genau so präzise oder noch darüber hinaus.
Letzteres würde bedeuten, dass es gar nicht auf eine intelligente Spezies z. B. den Menschen ankommt. Letzterer ist unwesentlich im Konzert der Informationen quer durch irgendwelche "Systeme", die zur (rückgekoppelten) Informationsverarbeitung befähigt sind. – Und das sind letztlich alle.
- Die Menschheit löscht sich aus.
- Ein kosmischer Impakt zerstört die Biosphäre - zumindest für lange Zeit.
- Die Spezies "homo sapiens" wird von einem Nachfolger verdrängt, der durchaus schon unter uns weilen könnte -
a. biologisch
b. technisch
- Die "Welt" ist ganz anders, als wir uns das im Augenblick vorstellen.
- Die christliche Mythologie hat Recht, das geistige Leben (bei bzw. in Gott) währet ewig.
3.b. jedenfalls nicht, weil unsere Technik viel zu grob und zu sklavenhaft daher kommt;
5. auch nicht, weil diese Vision zu speziell und einseitig beschrieben wird;
Die kosmische Katastrophe und die Zerstörung der Biosphäre (2.) auch durch den Menschen (1.) sind sehr wahrscheinlich.
Wenn 1. (ökologische Katastrophe) und 2. (kosmische Katastrophe) nicht eintreten, so ist die allmähliche Fortentwicklung des Menschen am wahrscheinlichsten, wobei sehr wahrscheinlich die (heutige) Technik untergehen wird. Letzteres hat einen einleuchtenden Grund: Sie ist zu ressourcenabhängig bzw. zu verschwenderisch.
Bleibt noch 4. (noch unbekannte Eigenschaften der Welt).
Falls die Evolution neben in der Komplexität absteigenden Entwicklungsstufen auch zu einer Höherentwicklung führt, dann stellt sich die Frage, ob dahinter nicht ein universales Prinzip steckt. Neben (Klotz-) Materie, Strahlung und Raumzeit würde man eine informative Welt annehmen müssen, in der die Informationsverarbeitung zu einem oder mehreren Bewusstseinszuständen führt. D. h. nicht mehr einzelne Individuen sind oder werden sich selbst bewusst, sondern die Welt als Solche. Der (heutige) Mensch und seine Nachfolger sind jeweils nur ein Modell für dieses Prinzip der Welt.
Wir müssen nur davon absehen, dass die Informationsgeschwindigkeit in unserem Kopf die einzig mögliche und wahre ist. So ein über große Entfernungen arbeitendes Bewusstsein kann ungleich langsamer arbeiten als unser (menschliches) Zentralnervensystem – aber genau so präzise oder noch darüber hinaus.
Letzteres würde bedeuten, dass es gar nicht auf eine intelligente Spezies z. B. den Menschen ankommt. Letzterer ist unwesentlich im Konzert der Informationen quer durch irgendwelche "Systeme", die zur (rückgekoppelten) Informationsverarbeitung befähigt sind. – Und das sind letztlich alle.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

