Also das mit dem Determinismus (im Großen) ist eine Metapher des 19. Jahrhunderts. Was im menschlichen Bewusstsein passiert, ist zwar im Einzelnen determiniert aber im Ganzen physikalisch unbestimmt.
Dazu gibt es eine Reihe von Untersuchungen an komplexen (physikalisch-chemischen, selbstbezüglichen) Systemen und Computersimulationen, die genau diese Aussage bestätigen. In komplexen Systemen gibt es eine Historie, die jedesmal eine andere sein kann, wenn man sie neu startet. Für Puristen: Der Neustart geschieht niemals unter exakt den gleichen Bedingungen - auch klassisch nicht. Und bei komplexen Systemen sind die Abhängigkeiten von Randbedingungen dermaßen empfindlich, dass nach einigen hundert Zyklen etwas völlig anderes heraus kommt, als in anderen Verlaufsgeschichten.
Inzwischen sind auch die den Systemen zugrunde liegenden, partiellen Differenzialgleichungen besser untersucht. In den Lehrbüchern findet man immer nur "die üblichen, stabilen, sinnvollen" Lösungen. Die sprunghaften, chaotischen Lösungen werden tunlichst verschwiegen. Wie sich gezeigt hat, gibt es sie, und sie "zerstören" den Determinismus im Großen, obwohl auf der differenziellen Ebene ganz klare physikalische (oder chemische) Gesetze gelten - oder gar ein klarer Algorithmus im Falle der Computersimulation. Es gibt noch weitere Belege, aber dazu müsste ich in die Trickkiste der Quantenphysik greifen. Man kommt jedoch mit der klassischen Betrachtungsweise (und einigen Erkenntnissen jüngeren Datums) ohne Weiteres zurecht.
Ein weiteres Beispiel aus der ganz normalen Mechanik ist das "chaotische Pendel", zu bestaunen auf der Phänomenta!
Dazu gibt es eine Reihe von Untersuchungen an komplexen (physikalisch-chemischen, selbstbezüglichen) Systemen und Computersimulationen, die genau diese Aussage bestätigen. In komplexen Systemen gibt es eine Historie, die jedesmal eine andere sein kann, wenn man sie neu startet. Für Puristen: Der Neustart geschieht niemals unter exakt den gleichen Bedingungen - auch klassisch nicht. Und bei komplexen Systemen sind die Abhängigkeiten von Randbedingungen dermaßen empfindlich, dass nach einigen hundert Zyklen etwas völlig anderes heraus kommt, als in anderen Verlaufsgeschichten.
Inzwischen sind auch die den Systemen zugrunde liegenden, partiellen Differenzialgleichungen besser untersucht. In den Lehrbüchern findet man immer nur "die üblichen, stabilen, sinnvollen" Lösungen. Die sprunghaften, chaotischen Lösungen werden tunlichst verschwiegen. Wie sich gezeigt hat, gibt es sie, und sie "zerstören" den Determinismus im Großen, obwohl auf der differenziellen Ebene ganz klare physikalische (oder chemische) Gesetze gelten - oder gar ein klarer Algorithmus im Falle der Computersimulation. Es gibt noch weitere Belege, aber dazu müsste ich in die Trickkiste der Quantenphysik greifen. Man kommt jedoch mit der klassischen Betrachtungsweise (und einigen Erkenntnissen jüngeren Datums) ohne Weiteres zurecht.
Ein weiteres Beispiel aus der ganz normalen Mechanik ist das "chaotische Pendel", zu bestaunen auf der Phänomenta!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard