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Landpachtung in Entwicklungsländern
#9
Ich bin in meinem Post Nr. 7 von legal erworbenem Land ausgegangen. Das Problem ist, daß es in vielen Entwicklungsländern so etwas wie Grundbücher und andere "legale" Bescheinigungen, die beweisen, daß dem Bauern XY dieses Stückchen Land gehört, gar nicht existieren. Dann kann logischerweise jeder dahergehen und sagen, XY und seine ganzen Nachbarn sitzen illegal auf dem Land (das sie vielleicht tatsächlich mehr oder weniger illegal aus einem Stück Urwald gerodet haben...) und die Firma Z übernimmt jetzt kurzerhand alles - und ohne Entschädigung selbstverständlich. Bei uns ginge sowas nicht, Grundbuch, Flurstücksverzeichnis & Co. sei Dank. Die so vielgehaßte Bürokratie bei uns ist halt hin und wieder auch die Waffe des kleinen Mannes...
Aber selbst China, das m.E. längst zu den Industriestaaten gehört und kein Entwicklungsland mehr ist, ist nicht in der Lage, die für Großvorhaben enteigneten Bauern angemessen zu entschädigen, durch Geld oder qualitätsgleiche Ersatzflächen (die für Bauern wichtiger wären als Geld), weil da sämtliche Entschädigungen "irgendwo unterwegs" in korrupten Taschen landen und die um alles betrogenen Bauern, wenn sie sich aufregen, ganz fix hinter Gittern landen. Typisch kommunistisches Bonzen- und Korrupti-Reich halt...
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RE: Landpachtung in Entwicklungsländern - von Rao - 24-08-2011, 08:47
RE: Landpachtung in Entwicklungsländern - von Theodora - 24-08-2011, 09:01
RE: Landpachtung in Entwicklungsländern - von indymaya - 24-08-2011, 18:21
RE: Landpachtung in Entwicklungsländern - von indymaya - 26-08-2011, 19:02

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