15-01-2005, 13:09
Antithesen (AT) zur Elften These.
AT1: Keine Religion ähnelt dem christlichen Evangelium. Es gibt keine Religion, die allein auf dem Glauben an einen göttlichen Menschen basiert, der alle Schuld der Menschheit auf sich geladen hat. Jede Religion fordert den Menschen auf, sich durch Werke oder Medidation selbst zu erlöschen. Nur im Christentum spielen eigene Werke keine Rolle.
AT2: Das hier "Interreligiosität" genannte Ethos ist mit dem christlichen Evangelium unvereinbar. Im Christentum gibt es keinen anderen Weg zum Heil als nur den Glauben an Jesus Christus.
AT3: Das Verstehen und die Akzeptanz einer anderen Religion erfordert keinesfalls die Annahme des o.g. Ethos, das erfordern würde, andere Wege zum Heil zu akzeptieren, die zum Evangelium im Widerspruch stehen. Vielmehr bedeutet Toleranz ein bewusstes Akzeptieren von anderen Ansichten (auch wenn wir diese für falsch halten) um der Liebe willen. Entscheidend dafür ist für den Christen die Kraft, die wir aus der Liebe Jesu Christi schöpfen.
Keine Antithese, sondern Zustimmung.
Dafür eine Zusatzthese (ZT1):
Die Pflicht des Christen besteht in erster Linie nicht darin, Dialog zu führen, sondern Gottes errettende Botschaft an die Menschheit bekannt zu machen, und damit jedem Menschen die Möglichkeit der Erlösung zu bieten.
Zitat:Das Studium der Religionen aus interreligiöser Sicht weist auf Gemeinsamkeiten hin, die grundsätzliche Ähnlichkeiten und erhellende Differenzen zeigen.
AT1: Keine Religion ähnelt dem christlichen Evangelium. Es gibt keine Religion, die allein auf dem Glauben an einen göttlichen Menschen basiert, der alle Schuld der Menschheit auf sich geladen hat. Jede Religion fordert den Menschen auf, sich durch Werke oder Medidation selbst zu erlöschen. Nur im Christentum spielen eigene Werke keine Rolle.
Zitat:Interreligiosität ist der Name eines alle Religionen verbindenden Ethos. Zu diesem Ethos gehört wesentlich nicht nur der Glaube an die Wahrheit des eigenen Weges, sondern auch die Überzeugung, daß es andere Wege zum Heil geben kann, die mir fremd, aber die nicht falsch sind.
AT2: Das hier "Interreligiosität" genannte Ethos ist mit dem christlichen Evangelium unvereinbar. Im Christentum gibt es keinen anderen Weg zum Heil als nur den Glauben an Jesus Christus.
Zitat:Nur ein solches Interreligiöses Ethos ist in der Lage, den viel zu engen dogmatisierten hermeneutischen Zirkel zu durchbrechen. Denn es muß wohl möglich sein, daß ein Christ einen Nichtchristen und umgekehrt verstehen kann. Interreligiöse Freundschaften mit tiefem Verstehen sind häufiger als gemeinhin zugegeben wird.
AT3: Das Verstehen und die Akzeptanz einer anderen Religion erfordert keinesfalls die Annahme des o.g. Ethos, das erfordern würde, andere Wege zum Heil zu akzeptieren, die zum Evangelium im Widerspruch stehen. Vielmehr bedeutet Toleranz ein bewusstes Akzeptieren von anderen Ansichten (auch wenn wir diese für falsch halten) um der Liebe willen. Entscheidend dafür ist für den Christen die Kraft, die wir aus der Liebe Jesu Christi schöpfen.
Zitat:Die Übernahme der Religion des anderen kann nicht zur Bedingung der Möglichkeit des Verstehens der anderen Religion gemacht werden.
Keine Antithese, sondern Zustimmung.
Dafür eine Zusatzthese (ZT1):
Die Pflicht des Christen besteht in erster Linie nicht darin, Dialog zu führen, sondern Gottes errettende Botschaft an die Menschheit bekannt zu machen, und damit jedem Menschen die Möglichkeit der Erlösung zu bieten.