17-08-2011, 19:10
Vermutlich soll das Thema keine Meinungsumfrage sein, trotzte meine:
Ich halte diese penetrante Bewertung und vor allem die Überzeugung vieler Christen, ihr Got sei nur "gut" für fehl am Platz. Eine gute Freundin von mir, Polin, katholisch, beschreibt ihren Gott als freundlich, positiv, durch und durch "gut", ohne böse Gedanken oder negative Handlungen und so weiter.
Ich finde diese Auffassung befremdlich. Wenn es etwas göttliches geben sollte, dann ist dieses göttliche weder gut noch schlecht, so wie die Natur als Ganzes weder gut noch böse ist, sich nicht auf die Seite eines Lebewesens stellt. Es geht mir auch gegen den Strich, wenn alles was passiert Gott zugeschoben wird und alles einen Grund haben muss. Wenn das eigene Kind sich etwas bricht oder gar stirbt, dann fragen sich christliche Eltern nicht, was in ihrer Erziehung falsch gelaufen ist oder ob sie besser hätten aufpassen müssen, sie holen sich die Absolution ihres Gottes und fragen sich, warum Gott ihren Sohn "zu sich geholt" hat, schieben ihm die Schuld quasi in die Schuhe und nehmen dieses Ereigniss vll sogar als Grund, mit ihrem Glauben zu brechen oder aber beruhigen das eigene Gewissen, indem sie sich oft genug einreden, es habe schon einen Sinn und Gott habe einen Grund, ihren Sohn zu sich geholt zu haben.
Biblisch erschien mir der christliche Gott immer als auch rächender, auch blutrünstiger und grausamer Gott, da gibt es meines Erachtens nach wenig schön zu reden.
Ich halte diese penetrante Bewertung und vor allem die Überzeugung vieler Christen, ihr Got sei nur "gut" für fehl am Platz. Eine gute Freundin von mir, Polin, katholisch, beschreibt ihren Gott als freundlich, positiv, durch und durch "gut", ohne böse Gedanken oder negative Handlungen und so weiter.
Ich finde diese Auffassung befremdlich. Wenn es etwas göttliches geben sollte, dann ist dieses göttliche weder gut noch schlecht, so wie die Natur als Ganzes weder gut noch böse ist, sich nicht auf die Seite eines Lebewesens stellt. Es geht mir auch gegen den Strich, wenn alles was passiert Gott zugeschoben wird und alles einen Grund haben muss. Wenn das eigene Kind sich etwas bricht oder gar stirbt, dann fragen sich christliche Eltern nicht, was in ihrer Erziehung falsch gelaufen ist oder ob sie besser hätten aufpassen müssen, sie holen sich die Absolution ihres Gottes und fragen sich, warum Gott ihren Sohn "zu sich geholt" hat, schieben ihm die Schuld quasi in die Schuhe und nehmen dieses Ereigniss vll sogar als Grund, mit ihrem Glauben zu brechen oder aber beruhigen das eigene Gewissen, indem sie sich oft genug einreden, es habe schon einen Sinn und Gott habe einen Grund, ihren Sohn zu sich geholt zu haben.
Biblisch erschien mir der christliche Gott immer als auch rächender, auch blutrünstiger und grausamer Gott, da gibt es meines Erachtens nach wenig schön zu reden.
Gruß
Motte
Motte

