d. n. schrieb am 26. 6. 2011 im Thread "Wozu ist der Teufel gut?":
Man kann es durchaus so sehen, dass die Menschen diese Strafen verdient hatten. Das sagt auch die Bibel zur Begründung.
Es sieht zwar so aus, als ob Gott Ankläger, Richter und Vollstrecker in einer Person sei. Aber sollte der Schöpfer der Menschen nicht das Recht dazu haben?
Trotzdem kommen mir ernste Zweifel an dieser absolutistischen Vorstellung von Gottes Herrschaft.
Die Bibel erwähnt den Satan ausdrücklich als Ankläger (Hiob 1, 9 - 11). Da aber der Satan kein ehrlicher Ankläger ist, kommen auch die Engel als Ankläger in Frage.
In Offenbarung 20, 12 - 14 steht geschrieben, dass die Menschen nach dem gerichtet werden, was in den Büchern geschrieben steht. Nun braucht aber ein allwissender Gott keine Bücher, um sich an die Taten der Menschen zu erinnern. Die Bücher sind somit für die Engel, die als Ankläger oder Schöffen fungieren.
In Offenbarung 16 sind es wiederum (andere?) Engel, die die sieben Plagen vollstrecken.
Bei der Sintflut werden die Engel nicht ausdrücklich als Vollstrecker erwähnt. Aber wenn Gott die Menschen mit dem Tod bestrafen wollte, so würde es genügen, wenn Er ihnen Seinen Lebensgeist entzieht. Ohne den göttlichen Lebensgeist müssen alle Geschöpfe sterben. Aber der Einsatz der Naturgewalten weist eher auf das Werk der Engel hin. Engel sind viel mächtiger als Menschen, aber sie können keinem Lebewesen das Leben geben oder erhalten.
Bei gründlicher Prüfung der Bibeltexte ist es ziemlich klar, dass es eine Gewaltenteilung im Himmel gibt. Gott begnügt sich mit dem Amt des Richters.
Zitat: ThomasB schrieb:
Zitat: Zunächst einmal stimmt es nicht, dass Gott in der Bibel auch böse ist! Wo haben Sie diesen Unsinn her? Gott ist nur gut!
Darum auch Sintflut, die 7 Plagen,...Tard
Das AT zeigt einen rachsüchtigen, egoistischen und jähzornigen Gott,...einerseits gibt er den Menschen den freien Willen, aber wenn sie dann doch nicht so tun wie er will,...
Man kann es durchaus so sehen, dass die Menschen diese Strafen verdient hatten. Das sagt auch die Bibel zur Begründung.
Es sieht zwar so aus, als ob Gott Ankläger, Richter und Vollstrecker in einer Person sei. Aber sollte der Schöpfer der Menschen nicht das Recht dazu haben?
Trotzdem kommen mir ernste Zweifel an dieser absolutistischen Vorstellung von Gottes Herrschaft.
Die Bibel erwähnt den Satan ausdrücklich als Ankläger (Hiob 1, 9 - 11). Da aber der Satan kein ehrlicher Ankläger ist, kommen auch die Engel als Ankläger in Frage.
In Offenbarung 20, 12 - 14 steht geschrieben, dass die Menschen nach dem gerichtet werden, was in den Büchern geschrieben steht. Nun braucht aber ein allwissender Gott keine Bücher, um sich an die Taten der Menschen zu erinnern. Die Bücher sind somit für die Engel, die als Ankläger oder Schöffen fungieren.
In Offenbarung 16 sind es wiederum (andere?) Engel, die die sieben Plagen vollstrecken.
Bei der Sintflut werden die Engel nicht ausdrücklich als Vollstrecker erwähnt. Aber wenn Gott die Menschen mit dem Tod bestrafen wollte, so würde es genügen, wenn Er ihnen Seinen Lebensgeist entzieht. Ohne den göttlichen Lebensgeist müssen alle Geschöpfe sterben. Aber der Einsatz der Naturgewalten weist eher auf das Werk der Engel hin. Engel sind viel mächtiger als Menschen, aber sie können keinem Lebewesen das Leben geben oder erhalten.
Bei gründlicher Prüfung der Bibeltexte ist es ziemlich klar, dass es eine Gewaltenteilung im Himmel gibt. Gott begnügt sich mit dem Amt des Richters.

