Hi, allerseits :.)
- Darin liegt keine Spur von Anbetung oder Behandlung eines Felsens als lebe der und spuere, ob man kuesst, keiner erwartet, der Gegenstand werde einem Probleme loesen oder einen retten. Da stellt auch niemand fuer den Stein etwas zur Ernaehrung oder Kleidung zur Verfuegung, als brauche er was - erst so etwas waere "Goetzen-Bedienung".
In den Hedschas, wo Mekka liegt, ziehn seit ueber 5'000 Jahren Karawanen und Durchgangs-Wege durch, und es ist eine Stein-Wildnis, man hat fast nur die Steine aller Groessen da, um sich zu orientieren, einen bestimmten Weg zu erwischen.
- Da stehen Unmengen von "Arrangements", auf verschiedene Weise gestapelt, gehaeuft, gruppiert, fast immer unbeschriftet - der eine erinnert dran, "wie Grossvaters Dromedar ausgerechnet hier zusammengebrochen ist", der andere, "wie Papa sich den Fuss brach, aber 3 Fremde kamen zuhilfe, daher hat er es ueberlebt", der naechste erinnert dran, "jetzt nach rechts" abzubiegen, dann komme eine bessere Wegstrecke als geradeaus. Das sind nur Sachen, die 1 bestimmte Sippe an ihren gewohnten Weg hinstellte und deren Bedeutung der Reihe nach auswendig weiss. Falls da andere die Strecke kreuzen, stoert das nicht, wenn es nicht im eigenen "Etmal" (Kuesten-Beschreibung) vorkommt. - Die naechste Sippe hatte andere Themen, heraus-ragende Ereignisse, grosses Pech, grosse Freude, Rettung aus Not, jeder macht dann ein "Mal" an diese Stellle. Man erkennt nur, dass sie kuenstlich arrangiert wurden, und Jemeniten liessen sowas von einander in Ruhe.
Selbst vor Mohammed hatten sie keine Verwendung dafuer, Statuen herzustellen, sondern beten taten sie in Richtung Sonne, Mond, Sterne, den andern "Weg-Weisern", die immer da sind, auch wenn man ganz woanders ist. Der Stein hilft ja nur dann, wenn er da bleibt.
Ein "besonderer" Stein fiele vom Himmel, zB Meteor - man nahm ja in der Region zu Mohammeds Zeit allgemeiner an, der schwarze Stein zu Mekka, um den die Kaaba gebaut wurde (ein besonders grosser Meteoriten-Stein), sei dem Abraham aufgefallen, als er mit Ischmael hier vorbei kam, und sie beschlossen, sich diesen als Etmal-Ziel-Punkt einzupraegen, das hilft unterbewusst, eine Richtung wieder zu kriegen, wenn man die Etappen-Merkmale verloren hat. Nicht weit von da kommt ja die Kueste.
Ich hab das in stock-dunkler Nacht sogar mit einem Hammer geschafft, der auf halber Strecke zu meinem Auto "irgendwie merk-wuerdig" mitten im Kiesweg lag. Mein Auto direkt zu finden, das half in der Finsternis nicht - aber mich zu erinnern, dass es ab dem Hammer bis zum Auto nur noch straks geradeaus ging, das funktionierte, ich trat auf den Hammer und kam an mein Auto und hatte endlich wieder Licht. Man neigt naemlich dazu, wenn man nichts weiss, einen Kreis zu laufen, weil die Leber rechts mehr wiegt als links.
So buergerte sich dieser grosse schwarze Stein als Ziel von vielen Etmals ein, damals, wer weiss-wie-lange schon.
- Man betete den nicht an, sondern vor Mohammeds Zeit stellten Leute da drumherum ihre Dank-Altaere zu ihren diversen Hoeheren Maechten auf, froh, wenn man lebend wieder da ankam. Mehr Funktion hatte er nie.
Dann war viel Krieg dort, viele kamen nie mehr, es verwahrloste, und kurz vor Mohammeds ersten Visionen dachte jemand eines damaligen "Tourismus-Bueros" fuer Hafen Jathrib (Medina) und Mekka, es sei gut, nun, wo es etwas ruhiger war, an der Kaaba ("Kubus, Wuerfel", er war wohl etwas eckig) fein aufzuraeumen und fuer alle Religionen eventuell einen Altar vorzubereiten, damit viele gern wiederkommen - man schaetzte, so 365 muesste man schaffen (Perser, Inder, Araber, Aethiopier, Roemer, Byzantiner - "alle Welt" musste da lang durchs Rote Meer, die sollten Pause in Medina machen, sagen wir mal: Konjunktur anstossen) und sie fingen auch damit an, das zu bauen.
Das fanden viele der dort Einheimischen nicht so doll, die "Sterndiener" von Saba nicht, die sesshaften Juden von Jathrib und die aus den Staemmen der Wueste nicht, und die dortigen Christen von Mekka auch nicht.
Deshalb kam Mohammeds Lehre vom absoluten Bilder-Verbot in der Region ziemlich schnell gut an, der "Abraham-Ischmael"-Ziel-Stein hatte wieder seine Ruh, der Ritus der Hadsch kam dann der Zeit folgend mit immer noch einem Brauch mehr, der gefiel, hinzu.
mfG WiT :.)
Zitat:... versuchen den "Stein" zu berühren oder zu küssen?So aufregend ist das gar nicht, G0TT schuf den Menschen und Menschen moechten anfassen, was sie hoerten, dass es das gibt, und sie mit etlicher Muehe auch fanden, dass es dies gibt, dann fasst man es auch an und manche kuessen auch erfreut drauf, je nach Temperament.
Wie gesagt, Götzen aus Stein zerbricht Gtt!
Und deshalb ist auch ihr "Stein" zerbrochen.
- Darin liegt keine Spur von Anbetung oder Behandlung eines Felsens als lebe der und spuere, ob man kuesst, keiner erwartet, der Gegenstand werde einem Probleme loesen oder einen retten. Da stellt auch niemand fuer den Stein etwas zur Ernaehrung oder Kleidung zur Verfuegung, als brauche er was - erst so etwas waere "Goetzen-Bedienung".
In den Hedschas, wo Mekka liegt, ziehn seit ueber 5'000 Jahren Karawanen und Durchgangs-Wege durch, und es ist eine Stein-Wildnis, man hat fast nur die Steine aller Groessen da, um sich zu orientieren, einen bestimmten Weg zu erwischen.
- Da stehen Unmengen von "Arrangements", auf verschiedene Weise gestapelt, gehaeuft, gruppiert, fast immer unbeschriftet - der eine erinnert dran, "wie Grossvaters Dromedar ausgerechnet hier zusammengebrochen ist", der andere, "wie Papa sich den Fuss brach, aber 3 Fremde kamen zuhilfe, daher hat er es ueberlebt", der naechste erinnert dran, "jetzt nach rechts" abzubiegen, dann komme eine bessere Wegstrecke als geradeaus. Das sind nur Sachen, die 1 bestimmte Sippe an ihren gewohnten Weg hinstellte und deren Bedeutung der Reihe nach auswendig weiss. Falls da andere die Strecke kreuzen, stoert das nicht, wenn es nicht im eigenen "Etmal" (Kuesten-Beschreibung) vorkommt. - Die naechste Sippe hatte andere Themen, heraus-ragende Ereignisse, grosses Pech, grosse Freude, Rettung aus Not, jeder macht dann ein "Mal" an diese Stellle. Man erkennt nur, dass sie kuenstlich arrangiert wurden, und Jemeniten liessen sowas von einander in Ruhe.
Selbst vor Mohammed hatten sie keine Verwendung dafuer, Statuen herzustellen, sondern beten taten sie in Richtung Sonne, Mond, Sterne, den andern "Weg-Weisern", die immer da sind, auch wenn man ganz woanders ist. Der Stein hilft ja nur dann, wenn er da bleibt.
Ein "besonderer" Stein fiele vom Himmel, zB Meteor - man nahm ja in der Region zu Mohammeds Zeit allgemeiner an, der schwarze Stein zu Mekka, um den die Kaaba gebaut wurde (ein besonders grosser Meteoriten-Stein), sei dem Abraham aufgefallen, als er mit Ischmael hier vorbei kam, und sie beschlossen, sich diesen als Etmal-Ziel-Punkt einzupraegen, das hilft unterbewusst, eine Richtung wieder zu kriegen, wenn man die Etappen-Merkmale verloren hat. Nicht weit von da kommt ja die Kueste.
Ich hab das in stock-dunkler Nacht sogar mit einem Hammer geschafft, der auf halber Strecke zu meinem Auto "irgendwie merk-wuerdig" mitten im Kiesweg lag. Mein Auto direkt zu finden, das half in der Finsternis nicht - aber mich zu erinnern, dass es ab dem Hammer bis zum Auto nur noch straks geradeaus ging, das funktionierte, ich trat auf den Hammer und kam an mein Auto und hatte endlich wieder Licht. Man neigt naemlich dazu, wenn man nichts weiss, einen Kreis zu laufen, weil die Leber rechts mehr wiegt als links.
So buergerte sich dieser grosse schwarze Stein als Ziel von vielen Etmals ein, damals, wer weiss-wie-lange schon.
- Man betete den nicht an, sondern vor Mohammeds Zeit stellten Leute da drumherum ihre Dank-Altaere zu ihren diversen Hoeheren Maechten auf, froh, wenn man lebend wieder da ankam. Mehr Funktion hatte er nie.
Dann war viel Krieg dort, viele kamen nie mehr, es verwahrloste, und kurz vor Mohammeds ersten Visionen dachte jemand eines damaligen "Tourismus-Bueros" fuer Hafen Jathrib (Medina) und Mekka, es sei gut, nun, wo es etwas ruhiger war, an der Kaaba ("Kubus, Wuerfel", er war wohl etwas eckig) fein aufzuraeumen und fuer alle Religionen eventuell einen Altar vorzubereiten, damit viele gern wiederkommen - man schaetzte, so 365 muesste man schaffen (Perser, Inder, Araber, Aethiopier, Roemer, Byzantiner - "alle Welt" musste da lang durchs Rote Meer, die sollten Pause in Medina machen, sagen wir mal: Konjunktur anstossen) und sie fingen auch damit an, das zu bauen.
Das fanden viele der dort Einheimischen nicht so doll, die "Sterndiener" von Saba nicht, die sesshaften Juden von Jathrib und die aus den Staemmen der Wueste nicht, und die dortigen Christen von Mekka auch nicht.
Deshalb kam Mohammeds Lehre vom absoluten Bilder-Verbot in der Region ziemlich schnell gut an, der "Abraham-Ischmael"-Ziel-Stein hatte wieder seine Ruh, der Ritus der Hadsch kam dann der Zeit folgend mit immer noch einem Brauch mehr, der gefiel, hinzu.
mfG WiT :.)

